
Liebe Kinofreundinnen, liebe Kinofreunde,
die meisten Titel in der Reihe mit den Filmen, welche für den Deutschen Filmpreis 2025 nominiert worden sind, konnten wir bereits im April zeigen. Im Mai vervollständigen wir diese interessante Reihe der Nominierten mit dem neuen Film von Jan-Ole Gerster (Oh Boy) ISLANDS, dem Dokumentarfilm HOLLYWOODGATE von Ibrahim Nash’at, der in einer Preview vor dem Bundesstart (im Juni) zu sehen ist. Der zweite, neben WOODWALKERS als Bester Kinder- und Jugendfilm nominierte Titel ist Veit Helmers neues Werk AKIKO – DER FLIEGENDE AFFE, ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie – und dabei auch der perfekte Film für das allererste Kinoerlebnis für die ganz Kleinen.
Den dritten Film von Dag Johan Haugerud OSLO STORIES Trilogie, TRÄUME, der in diesem Jahr bei der Berlinale als Bester Film mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, zeigen wir gleich zu Monatsbeginn in einer Preview und dann Mitte Mai eine ganze Woche. Der erste Film der Trilogie OSLO STORIES. SEHNSUCHT wird dann Ende des Monats nachgereicht.
Neben den beiden norwegischen Filmen bietet das Programm mit WENN DAS LICHT ZERBRICHT und EIN TAG OHNE FRAUEN zwei überaus sehenswerte isländische Filme. Letzteren präsentieren wir in Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden Bündnis 90 / Die Grünen mit anschließendem Filmgespräch – passenderweise in der Sonntagsmatinée zum Muttertag.
Im klassischen Sinne Frauenfilme sind die beiden neuen Kinofilme aus Italien: PRIMADONNA – DAS MÄDCHEN VON MORGEN sowie MEIN PLATZ IST HIER – IL MIO POSTO È QUI, beide in der italienischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln.
Das große Publikumsinteresse und viele Nachfragen verhelfen einigen sehr sehenswerten Spiel- und Dokumentarfilme zur Wiederaufführung, so z. B. ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF, HELDIN, LIKE A COMPLETE UNKNOWN oder JOAN BAEZ – I AM A NOISE. Vervollständigt wird das Programm mit einigen neuen, überaus empfehlenswerten Filmen wie TOXIC, MONSIEUR AZNAVOUR und TRANSAMAZONIA von Pia Marais und einigen aufregenden Dokumentationen, wie I AM THE RIVER, THE RIVER IS ME und NACHMITTAGE DER EINSAMKEIT. Zu THE RETURN gibt es ein Filmgespräch mit den FilmemacherInnen Mark Kaplan und Heidi Grunebaum aus Südafrika, die auf Einladung der Gruppe Spurensuche Hungen zu Gast sind.
Die in Gießen geborene Filmemacherin Kathrin Jahrreiss stellt ihren ersten langen, sehr persönlichen Dokumentarfilm DER DRITTE BRUDER vor.
Nach kurzer Verschnaufpause nach den Licher Kultutagen ist künstLich ebenfalls wieder mit interessanten Veranstaltungen am Start. Gleich zum Monatsbeginn wird mit dem Konzert von TRIO FRAGMENT die deutsch-französische Freundschaft gefeiert – in enger Zusammenarbeit mit dem Förderverein für die Städtepartnerschaften der Stadt Lich. Eine Kooperation mit der Kreisvolkshochschule ist HAND IN HAND, SCHULTER AN SCHULTER, Lesung und Gespräch mit dem Autor Nedim Türfent in der Reihe „Worte in Ketten“ im Haus der KVHS in Lich. Ende des Monats wird es wieder laut bei der 16. Traumstern TROMMELNACHT mit vielen unterschiedlichen Percussion und Trommelgruppen, und zum Entspannen spielt das Duo PANEOS unter dem Motto „Liegen und Lauschen“ ein ganz besonderes Konzert, dem gerne auch im Liegen gelauscht werden kann – bitte Yoga-Matten mitbringen.
Also auch im Mai ein dichtes Programm, das hier, bei www.kino-traumstern.de und, was die Bühnenprogramme angeht, bei www.kuenstlich-ev.de ausführlich beschrieben ist.
Bis bald im Kino Traumstern Hans, Edgar, Tobias und das Kinoteam

Trio FRAGMENT – „En Liberté – In Freiheit“
Fragmente aus dem Leben der französischen Sängerin Barbara
Das Trio um den Bielefelder Saxophonisten Andreas Gummersbach mit den französischen MusikerInnen Jean Zimmermann (Piano und Kontrabass) und der Sängerin Cécile Verdin erzählt musikalische Geschichten aus dem Repertoire der französischen Chansonsängerin Barbara.
Die Musik von Trio Fragmant, die auf der Grundlage des Werkes von Barbara entstand, ist stark vom Jazz inspiriert und enthält viele Improvisationen, und lädt zur Begegnung ein. Diese deutsch-französische Gruppe ist ein Symbol für Frieden und Versöhnung.
Im Zentrum des Konzerts steht das Lied Göttingen mit seiner ungewöhnlichen Geschichte – die jüdische Sängerin, die niemals einen Fuß auf deutsches Terrain setzen wollte und dann aber doch in Göttingen die Herzen der deutschen ZuhörerInnen und auch ihr eigenes öffnete.
Die Songtexte werden entweder zweisprachig dargeboten oder im Rahmen von kleinen Geschichten in deutscher Sprache erzählt. Die musikalische Interpretation ist individuell und mit improvisatorischen Anteilen gespickt. Es geht um Grenzüberschreitung, Versöhnung und die vielen tief berührenden Bilder in der Poesie von Barbara.
Besetzung: Cécile Verdin – Gesang,
Jean Zimmermann – Klavier, Kontrabass,
Andreas Gummersbach – Saxophone, Bassklarinette, Gesang.
Infos: www.triofragment.eu
In Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein Lich
Eintritt 18 Euro, ermäßigt 15 Euro, Vorverkauf im Kino Traumstern,
Reservierungen bei www.kuenstlich-ev.de
Am Sa. 3. Mai um 19.30 Uhr im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge

Liegen und Lauschen – ein besonderes Konzert des Duo PANEOS
Unter dem Motto „Liegen und Lauschen“ wird PANEOS ein überwiegend akustisches Set mit Konzertflügel, zahlreichen Handpans, Gongs, Waterdrums, Kristallpyramiden, Shrutibox, dezenten Synthiesounds u.v.m. präsentieren.
Das besondere an dem Konzert ist, dass das Publikum die Möglichkeit hat das Ganze im Liegen zu genießen, dafür bitten wir entsprechend Yogamatten, Kissen und Decken mitzubringen. Es gibt für diejenigen die lieber sitzen möchten auch einige Stühle. Das Publikum ist mitten im Geschehen und begibt sich mit Paneos auf eine meditative Entdeckungsreise, die Synagoge verfügt über eine Fußbodenheizung und eine angenehme Atmosphäre. Taucht ab in eine faszinierende Welt voller schöner und zauberhafter Klänge. www.paneos.de
Eintritt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro, Reservierungen unter www.kuenstLich-ev.de
Am 10. Mai um 19:30 Uhr im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge

16. Traumstern TROMMELNACHT 2025
Die Traumstern Trommelnacht ist längst Kult für alle Fans mitreißender Trommel- und Percussionmusik. Am Mittwoch, 28. Mai lädt künstLich e.V. zum 16. Mal ein zur großen Trommelnacht im Kino Traumstern. Organisiert wird das jährliche Spektakel von Sandra Elischer, Markus Reich und Herbert Elischer, die viele von der Formation KASSADONDO in bester Erinnerung haben und die seit vielen Jahren in der Region und darüber hinaus konzertieren und unterrichten.
Mit dabei sind:
Maluluka und Djembejolie
Die westafrikanischen Trommeln haben es ihnen angetan und ihre Begeisterung und Kreativität springt als Funke auf das Publikum über!
Sie heißen die lange Nacht der Sterne, Träume und Trommeln willkommen und singen ihre Rhythmen herbei. Mit Petra Knecht am Didgeridoo kommt einmal mehr eine klangliche Perle ins Licht der Kino Bühne.
PercussionPROJEKTE
Unter Leitung von Markus Reich präsentieren Unterrichtsgruppen Stücke mit afrikanischen und lateinanamerikanischen Grooves auf Congas, Handpan, Djembe, Basstrommeln und Small Percussion.
Shake evrything you´ve got…
Beatboxer
Robin Gelindo Calderolla, auch bekannt als Babeli, ist zweifacher deutscher und amtierender Europameister im Beatboxen. Beatboxen ist die Kunst, Musik mit dem Mund live zu komponieren.
Viele seiner delikaten, „elektronischen“ Sounds sind eine echte Neuheit in der Beatboxszene!
Mit seinen Minimal-Dubstep-, Elektro-und Drum&Bass-Klängen überzeugt er jede Altersgruppe.
Bloco Baiano: Brazil-Grooves-Live!
Die Giessener Percussiongruppe hat mit viel Liebe zu musikalische Details Brasilian-Street-Beats aus Salvador da Bahia arrangiert und freut sich neben Samba-Funk und Samba-Reggae Grooves dem Kino-Traumstern Publikum auch traditionelle Rhythmen mit Gesang zu präsentieren.
Bloco Baiano: Acenda meu Fogo!
www.baiano.de
MoJo’s Groovekonvent
Kennzeichnend für das Duo der beiden Musiker, Johannes Langenbach und Moritz Weissinger, ist die Herausnahme des Schlagzeugs aus seiner Rolle des Taktgebers, des Begleit- und Rhythmusinstruments, hinein in die Rolle des führenden Instruments. Schichtungen rhythmischer Motive paaren sich mit Kompositionen in Liedform. Festgelegtes hält sich die Waage mit Improvisatorischem. Eine Spielwiese der Rhythmen, Klänge, Geräusche.
Besetzung:
Johannes Langenbach – Schlagzeug, Komposition //
Moritz Weissinger – Schlagzeug, Perkussion, Komposition
Trio Kassadondo Trommelnacht 2025
Trio Kassadondo, mit Herbert Elischer, Markus Reich und Sandra Elischer.
Seit über 30 Jahren steht dieser Name für perkussives Feuer, faszinierende Soundfacetten, mitreißende Rhythmen und ein musikalisches Programm, welches in keinem „Mainstream Schema“ zu finden ist.
An diesem Abend wird das Trio Auszüge aus seinem Programm vom World Groove Festival 2024 auf der Burg Gleiberg präsentieren.
Eintritt 20 Euro, ermäßigt 17 Euro.
Vorverkauf an der Kinokasse, Reservierung und Info bei www.kuenstLich-ev.de
Am Mittwoch, 28. Mai um 19.30 Uhr im Kino Traumstern in Lich
Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2025

ISLANDS
Deutschland 2024, Farbe, 120 Min.
Regie: Jan-Ole Gerster
DarstellerInnen: Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing
ISLANDS erzählt die Geschichte vom ehemaligen Tennisprofi Tom, der auf einer Ferieninsel gestrandet ist. Jetzt arbeitet er in einer Hotelanlage und füllt seine innere Leere mit Alkohol und Affären. Als er einer Touristenfamilie über den Weg läuft, bei der der Familienvater spurlos verschwindet, begleitet Tom die Ehefrau auf ihrer Suche – doch ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten. In Tom keimt eine Hoffnung, der Bedeutungslosigkeit seines Lebens doch noch entrinnen zu können.
Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2025 – Bester Spielfilm
Do. 15. bis Mi. 21. Mai, täglich um 20.15 Uhr

Preview HOLLYWOODGATE
Deutschland, USA 2023, Farbe, 91 Min., FSK: ab 16
Regie: Ibrahim Nash’at
Als die Amerikaner und die NATO ihren Rückzug aus Afghanistan antreten, übernehmen die Taliban eine mögliche CIA-Basis. Die Infrastruktur aus Containern trägt den Namen Hollywood Gate und ist gefüllt mit Waffen, mit denen die Taliban eine neue Kampfeinheit ausrüsten. Während eines Jahres verfolgt Nash’at die Entwicklung von Hollywood Gate und gibt einen noch nie gesehenen Einblick in die rasante Machtübernahme der Taliban. Er zeigt ihre Schaltzentrale von innen und den Übergang von einer extremistischen Miliz zu einem mächtigen Militärregime.
– Noch ohne festen Termin –
Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2025 – Bester Dokumentarfilm
Preview am Mi. 7. Mai um 18.30 Uhr

AKIKO DER FLIEGENDE AFFE
Deutschland 2025, Farbe, 70 Min., o. A.
Regie: Veit Helmer
Akiko ist ein Affenkind, das aus dem Zoo ausbüxt und eine große Aufgabe zu lösen hat. Dabei schließt er Freundschaft mit einem Adler, einem Waschbären, einem Erdmännchen, einem Frettchen und einem Chamäleon. Ein spannendes Abenteuer für Groß und Klein.
– Noch ohne festen Termin –
Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2025 – Bester Kinderfilm
Preview am So. 18. Mai um 15 Uhr

OSLO STORIES: TRÄUME
Norwegen 2024, Farbe, 114 Min.
Regie: Dag Johan Haugerud
DarstellerInnen: Ella Øverbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu
Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert.
Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.
Ein „einen geradezu zeitloser Film, der sich auf ebenso komplexe wie verspielte Weise mit einer ersten großen Liebe und ihren Konsequenzen beschäftigt.“ (programmkino.de)
Preview am Do. 1. Mai um 20.30 Uhr
Do. 8. bis Mi. 14. Mai, täglich um 18.30 Uhr (Mi. in OmU)

FLOW
Lettland, Frankreich, Belgien 2024, Farbe, Animation, 84 Min., FSK: ab 6
Regie: Gints Zilbalodis
Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch so rettet sie sich auf ein Segelboot, wo nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.
Regisseur Gints Zilbalodis lässt uns in dieser großartigen Geschichte sanft in wunderschönen Tier- und Wasserwelten treiben. Obwohl FLOW auf eine ausschweifende Vermenschlichung seiner Protagonisten verzichtet, begegnen uns die tierischen Abenteurer ungemein beseelt.
Insgesamt kann FLOW bisher auf 60 Auszeichnungen verweisen, u.a. mit dem diesjährigen Oscar für den Besten Animationsfilm.
Do. 1. bis Mo. 5. Mai, täglich um 16.45 Uhr

PRIMADONNA – DAS MÄDCHEN VON MORGEN
Italien 2023, Farbe, 102 Min., OmU, FSK: ab 16
Regie: Marta Savina
DarstellerInnen: Claudia Gusmano, Fabrizio Ferracane, Manuela Ventura, Dario Aita
Sizilien in den 60er Jahren. Lia ist 21 Jahre alt, schön, eigenwillig und zurückhaltend, aber auch selbstbewusst. Sie arbeitet lieber mit ihrem Vater auf dem Feld, als der Mutter im Haushalt zu helfen. Lorenzo, der Sohn des mafiosen Großunternehmers im Dorf, ist von ihr fasziniert. Nach einem anfänglichen Flirt wagt sie jedoch, ihn zurückzuweisen. Da wendet er brutale Gewalt an. Nach der Tradition müsste sie ihn nun heiraten, denn eine „Wiedergutmachungsehe“ würde ihre „Ehre“ retten. Doch Lia tut, was niemand erwartet hätte: Sie zeigt Lorenzo als Vergewaltiger an und zieht in einen persönlichen und juristischen Kampf um ihre Selbstbestimmung.
Eine mutige junge Frau, die ihrer Zeit voraus ist. Eine wahre Begebenheit, die in Italien seinerzeit riesiges Aufsehen erregte. Und ein packender Film, der mit Lias Kampf gegen patriarchale Moralvorstellungen eine Geschichte für die Gegenwart erzählt.
„Gerade im Kino faszinieren die archaischen Strukturen Siziliens, mit ihren Geschichten um die Mafia und eine sogenannte Ehre, doch es gab eine besonders dunkle Seite: Die quasi rechtlose Rolle der Frau, die etwas im Fall einer Vergewaltigung als Schuldige betrachtet wurde, die sich und ihre Familie entehrt hatte. Von dieser nicht allzu fernen Vergangenheit erzählt Marta Savina in PRIMADONNA – DAS MÄDCHEN VON MORGEN.“ (programmkino.de)
Do. 1. bis Di. 6. Mai, täglich um 18.30 Uhr

TOXIC
Litauen 2024, Farbe, 99 Min., OmU, FSK: ab 16
Regie und Buch: Saulė Bliuvaitė
DarstellerInnen: Ieva Rupeikaitė, Vesta Matulytė, Giedrius Savickas, Vilma Raubaitė
Die jugendliche Marija verbringt den Sommer bei ihrer Großmutter in einem Industriegebiet im Hinterland Litauens. Aufgrund ihres Gehfehlers wird sie schnell gemobbt und gerät in eine Prügelei mit der gleichaltrigen Kristina, die – wie viele andere Mädchen in dieser abgehängten Gegend – eine Modelschule besucht. Bald schließt sich auch Marija der kultähnlichen Institution an. Mit der Aussicht auf eine Karriere in der Modebranche werden hier Gefühle von Selbsthass normalisiert und Essstörungen sind an der Tagesordnung. Während sich eine intime Freundschaft zwischen Marija und Kristina entwickelt, geraten die Mädchen in eine sich immer schneller drehende Spirale, in der sie ihre Körper auf extreme Weise missbrauchen.
Beruhend auf eigenen Erfahrungen offenbart Regisseurin Saulė Bliuvaitė die toxischen Strukturen einer ausbeuterischen, patriarchalen Gesellschaft, mit der viele junge Frauen zu kämpfen haben. Der weibliche Körper wird zur Währung, zum manipulierbaren Objekt – oder vielleicht doch zum letzten Fluchtweg aus einer chancenlosen Situation? TOXIC ist von einer intimen Emotionalität geprägt und bezieht seine Faszination aus dem Gegensatz zwischen der Hässlichkeit eines tristen Alltags und der Schönheit echter Menschlichkeit und Zuneigung.
(Wichtiger Hinweis: Dieser Film behandelt Themen im Zusammenhang mit Essstörungen und Körperbildproblemen und beinhaltet Darstellungen von Anorexie, Bulimie und Binge-Eating. Diese Inhalte könnten für Menschen mit einer Essstörung oder einer entsprechenden Vergangenheit belastend sein. Beratungsstellen finden: www.bundesfachverbandessstoerungen.de / www.bzga-essstoerungen.de, Anonyme und kostenfreie Onlineberatung: www.ANAD-dialog.de, Hinweis in Kooperation mit ANAD-dialog erstellt.)
Fr. 2. bis Mi. 7. Mai, täglich um 20.30 Uhr

DER PINGUIN MEINES LEBENS
GB/Spanien 2025, Farbe, 110 Min., FSK: ab 6
Regie: Peter Cattaneo
– nach dem gleichnamigen Roman von Tom Michell
DarstellerInnen: Steve Coogan, Vivian El Jaber, Björn Gustafsson, Alfonsina Carrocio, David Herrero, Jonathan Pryce
Tom, ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer …
Einfühlsam erzählt der Film die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin. In der Hauptrolle des Einzelgängers Tom Michell überzeugt der mehrfach mit dem British Academy Film Award ausgezeichnete Steve Coogan (THE LOST KING, STAN & OLLIE, PHILOMENA) mit einer feinen Balance zwischen Zynismus und Herzenswärme. An seiner Seite verkörpert ein kleiner Magellanpinguin namens Juan Salvador Tom Michells putzigen Begleiter, der mit seiner liebenswerten Art die Menschen um ihn herum für sich gewinnt. Mit DER PINGUIN MEINES LEBENS gelingt dem Oscar®-nominierten britischen Filmemacher Peter Cattaneo (GANZ ODER GAR NICHT) ein zeitloses, berührendes und humorvolles Drama, das zugleich ein eindringliches Stimmungsbild des Argentiniens während der Zeit der Militärdiktatur entwirft.
Matinée am So. 4. Mai um 12 Uhr
Mo. 5. bis Mi. 7. Mai, täglich um 16.30 Uhr

LIKE A COMPLETE UNKNOWN
USA 2024, Farbe, 140 Min., FSK: ab 6
Regie: James Mangold
DarstellerInnen: Timothée Chalamet, Edward Norton, Elle Fanning, Monica Barbaro, Boyd Holbrook
Im Jahr 1961 kommt ein junger Mann aus Minnesota mit leichtem Gepäck in New York an. Er will hier als Musiker in die vielfältige Szene im West Village eintauchen und sein Idol besuchen, den schwerkranken Folksänger Woody Guthrie. Dabei trifft er Pete Seeger, der das Talent unter seine Fittiche nimmt und dem 19-Jährigen den Weg zu ersten Erfolgen bis zu Plattenaufnahmen und Auftritten beim ersten Monterey Folk Festival 1963 ebnet. Zwei Jahre später ist der schüchterne junge Mann berühmt und überfordert mit allem, was das mit sich bringt. Seine Kreativität beeinflusst das wenig. Mittlerweile aber engt ihn das Korsett der traditionellen Folkmusik ein, so dass er beim Newport Folk Festival mit allen Regeln bricht und dort unter Protest des Publikums mit einer E-Gitarre auftritt – ein revolutionärer Akt, der maßgeblich die Musik beeinflussen sollte und gleichzeitig ein Befreiungsschlag des Musikers Bob Dylan… (visionkino)
„Timothée Chalamet gilt als der aktuelle Goldjunge von Hollywood. Ob in Arthaus à la CALL ME BY YOUR NAME oder in Popcorn mit doppeltem DUNE wird der 29-Jährige von Presse und Publikum gefeiert. Nun gab es auch Lob vom sonst so wortkargen Bob Dylan höchstpersönlich. Die Musik-Ikone lobte auf X die Darstellung im Biopic von James Mangold. Kein Wunder, mehr charismatischer Charme und Lässigkeit passen auf keine Leinwand. Eine famos erzählte und grandios gespielte Liebeserklärung an die Singer-Songwriter-Legende. Sogar singend überzeugt dessen talentierter Darsteller-Tausendsassa. Cool. Cooler. Chalamet! Zu seiner Oscar-Nominierung gesellen sich noch sieben weitere!“ (programmkino.de)
Wegen Überlänge Eintritt 10 Euro, ermäßigt 9 Euro
Do. 8. bis So. 11. Mai, täglich um 20.30 Uhr (Do. in OmU)

ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF
Deutschland 2025, Farbe, 98 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Luzia Schmid
Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und – against all odds – immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.
ICH WILL ALLES zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.
„Deutschland hat oft ein Problem mit seinen Berühmtheiten, das hat sich von Marlene Dietrich bis Boris Becker immer wieder gezeigt. Auch Hildegard Knef, die nun im Mittelpunkt von Luzia Schmids Porträtfilm „Ich will alles – Hildgard Knef“ steht, wurde vom Publikum mal geliebt, dann verachtet, war eine öffentliche Frau, allerdings auch narzisstisch und süchtig nach Ruhm, wie der stilistisch und erzählerisch konventionelle, aber sehenswerte Film deutlich macht.“ (programmkino.de)
Do. 8. bis So. 11. Mai, täglich um 16.30 Uhr

EIN TAG OHNE FRAUEN
USA, Island 2024, 70 Min.,FSK: o. A.
Regie und Buch: Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir
Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.
Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist EIN TAG OHNE FRAUEN subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivistinnen, “wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.
„Die Nordeuropäischen Länder gelten als Nationen, die in Sachen Gleichberechtigung besonders weit voran gehen, doch das war nicht immer so. In Island etwa bedurfte es eines besonderen Tages, an dem die Frauen des Landes streikten, um die Entwicklung voranzutreiben. Der Dokumentarfilm „Ein Tag ohne Frauen“ blickt auf dieses bemerkenswerte Ereignis zurück.“ (programmkino.de)
Matinée am So. 12. Mai um 12 Uhr
– mit anschließendem Filmgespräch
in Zusammenarbeit mit den Ortsverbänden Hungen und Lich von Bündnis90 / Die Grünen

HELDIN
Schweiz/Deutschland 2025, Farbe, 91 Min., FSK: ab 6
Regie: Petra Biondina Volpe
DarstellerInnen: Leonie Benesch, Sonja Riesen, Selma Adin
Krankenpflegerin Floria arbeitet mit viel Leidenschaft und Professionalität in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Bei ihr sitzt jeder Handgriff, sie hat selbst in Stresssituationen immer ein offenes Ohr für ihre Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres oft schwer kalkulierbaren Alltags sieht das meist anders aus. Als Floria an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, ist auf der voll belegten, ohnehin chronisch unterbesetzten Station eine Pflegekraft ausgefallen. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke Mutter und einen alten Mann, der dringend auf seine Diagnose wartet, ebenso fürsorglich und routiniert wie den Privatpatienten mit all seinen Extrawürsten…
Nach ihrem großen Erfolg mit DIE GÖTTLICHE ORDNUNG setzt sich Autorin und Regisseurin Petra Volpe in ihrem neuem neuen Film HELDIN intensiv mit dem Arbeitsalltag von Pflegefachkräften auseinander. Für die Hauptrolle konnte sie die Leonie Bensch gewinnen, die bereits in DAS LEHRERZIMMER eine große Heldin aus der Arbeitswelt darstellte.
Mo. 12. bis Mi. 14. Mai, täglich um 16.30 Uhr

BECOMING LED ZEPPELIN
USA 2025, Farbe & SW, 126 Min., FSK: ab 6
Regie: Bernard MacMahon
mit John Bonham, John Paul Jones, Jimmy Page, Robert Plant
Der Film erforscht die Ursprünge dieser ikonischen Band und ihren kometenhaften Aufstieg gegen alle Widrigkeiten in nur einem Jahr.
Anhand von beeindruckendem, psychedelischem, nie zuvor gesehenem Filmmaterial, Auftritten und Musik erkundet Bernard MacMahons filmische Odyssee die kreative, musikalische und persönliche Entstehungsgeschichte von Led Zeppelin. Der Film wird in Led Zeppelins eigenen Worten erzählt und ist der erste offiziell autorisierte Film über die Gruppe.
„Es gab mal eine Zeit, in der Rockmusik noch neu, unverbraucht und aufregend war. In diese Ära beamt uns die Musikdokumentation BECOMING LED ZEPPELIN. Erzählt wird die Entstehung der gleichnamigen Band, mit über 300 Millionen verkauften Alben eine der erfolgreichsten Formationen der Rockmusik. Der Film beginnt mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen der tristen Nachkriegszeit in England. In London wachsen Bassist John Paul Jones und Gitarrist Jimmy Page heran, ebenso wie Sänger Robert Plant und Schlagzeuger John Bonham in Birmingham.“ (Markus Mayer auf br.de)
Mo. 12. bis Mi. 19. Mai, täglich um 20.30 Uhr

LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT –
Louise violet
Frankreich 2025, Farbe, 105 Min., FSK: ab 12
Regie: Éric Besnard
DarstellerInnen: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher, Jérémy Lopez
Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet, eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft. Das imponiert Bürgermeister Joseph, der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.
Mit BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL, À LA CARTE! und DIE EINFACHEN DINGE hatte er bereits große Erfolge in den deutschen Kinos, nun kehrt Regisseur Éric Besnard mit LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT auf die große Kinoleinwand zurück.
„Fürs Kino ist der Name Eric Besnard nach so vielen wunderbaren Filmen allein in den letzten Jahren so etwas wie eine Garantie für gute, niveauvolle Unterhaltung – und wenn es so etwas gäbe wie eine Sterneküche für Filme, dann hätte er die drei Sterne sicher, die der berühmte Guide Michelin nur an absolute Spitzenrestaurants vergibt. Auch sein neuer Film über eine engagierte Lehrerin, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Schulbildung in ein kleines französisches Provinzdörfchen bringt, ist ein echtes Highlight des Kinofrühlings: wunderschön anzusehen, großartig gespielt und mit einer kraftvollen Aussage.“ (programmkino.de)
Do. 15. bis So. 18. Mai, täglich um 16.30 Uhr

WENN DAS LICHT ZERBRICHT
Island 2024, Farbe, 81 Min., FSK: ab 12
Regie: Rúnar Rúnarsson
DarstellerInnen: Elín Hall, Mikael Kaaber, Katla Njálsdóttir
Ein Moment, der alles verändert: Eben noch genoss die Kunststudentin Una mit ihrem neuen Freund Diddi den malerischen Sonnenuntergang an der isländischen Küste und träumte von der Zukunft zu zweit, da wird er bei einen schrecklichen Autounfall plötzlich unerwartet aus ihrem Leben gerissen. Zusammen mit Diddis bestem Freund Gunni und der gemeinsamen Freundesgruppe verlebt sie einen Tag der Erinnerung an einen liebgewonnenen Menschen. Auf ihrem Streifzug durch die Kneipen und Straßen im vom langen Polartag in helles Licht getauchten Reykjavik, trauert, feiert, streitet und versöhnt sich die Cliqué. Doch während die Gruppe ein unsichtbares Band knüpft und ineinander neue Kraft sammelt, wird Una von Gewissensbissen geplagt. Noch bevor die Mitternachtssonne erneut hinter dem Horizont versinkt, muss sie sich einer unbequemen Wahrheit stellen und ihrerseits ein lange aufgeschobenes Geständnis machen.
Als Eröffnungsfilm der renommierten Cannes-Reihe „Un Certain Regard“ begeisterte WENN DAS LICHT ZERBRICHT des isländischen Regisseurs Rúnar Rúnarsson das internationale Publikum. Einfühlsam, unmittelbar und klischeefrei begleitet der Film eine Gruppe junger Menschen durch den „Tag danach“. Mit viel Gespür und einer Portion Tragikomik erzählt er von Trauer, Trost und Freundschaft, die es ermöglicht, selbst die dunkelsten Stunden zu überwinden – sowie vom Sonnenaufgang, der auf jede noch so schwarze Nacht folgt.
Do. 15. bis Mi. 21. Mai, täglich um 18.30 Uhr (Mi. in OmU)
THE RETURN // DIE RÜCKKEHR
Südafrika 2025, Farbe, 90 Min., OmU
Regie: Mark Kaplan und Heidi Grunebaum (Autorin und Regie)
Ein südafrikanischer Blick auf (deutsche) Erinnerungskämpfe zwischen Holocaust, Rassismus und kolonialer Gewalt.
Der südafrikanische Dokumentarfilm THE RETURN erforscht die Nachwirkungen von Holocaust und Antisemitismus aber auch von Apartheid, kolonialer Gewalt und Rassismus anhand der verflochtenen Geschichten von südafrikanischen und deutschen Gesprächspartner:innen, die Teil von Erinnerungskämpfen sind. Er zeigt Brüche und Zusammenhänge zwischen Ideologien und Strukturen und ergründet die Rückkehr von „White Supremacy“ und Faschismus in der heutigen Zeit. Der Film bewegt sich zwischen Südafrika und Deutschland und von dort auch zu der umstrittenen Bedeutung, die Israel für die deutsche Erinnerungspolitik hat.
Die Filmemacher Mark Kaplan und Heidi Grunebaum sind beide jüdische Südafrikaner:innen, deren Familien vor den Nazis ins südliche Afrika geflohen waren und die sich seit vielen Jahren zum Umgang mit Menschenrechtsverbrechen, zu Antirassismus und postkolonialer Gerechtigkeit engagieren.
Zu Gast im Kino Traumstern Mark Kaplan und Heidi Grunebaum.
Film und Diskussion sind in deutscher und englischer Sprache.
Eine Kooperation mit der Gruppe „Spurensuche Hungen“
Matinée am So. 18. Mai um 11 Uhr

JOAN BAEZ – I AM NOISE
USA 2023, Farbe, 113 Min., FSK: ab 12
Regie: Miri Navasky, Karen O’Connor, Maeve O’Boyle
Mit Joan Baez, Mimi Farina, Bob Dylan, David Harris, Pauline Baez, Michael Moore
JOAN BAEZ – I AM A NOISE ist ein außergewöhnliches Porträt der legendären Folksängerin und Aktivistin Joan Baez. Der Dokumentarfilm, weder ein konventionelles Biopic, noch ein traditioneller Konzertfilm, begleitet Joan auf ihrer letzten Tour und taucht ein in ihr beeindruckendes Archiv aus Privatvideos, Tagebüchern, Kunstwerken, Therapie- und Musikaufnahmen. Im Laufe des Films zieht Baez schonungslos Bilanz und enthüllt auf bemerkenswerte Weise ihr Leben auf und abseits der Bühne: von ihren lebenslangen emotionalen Problemen, über ihr Engagement in der Bürgerrechtsbewegung mit Martin Luther King, bis hin zu der schmerzlichen Beziehung mit dem jungen Bob Dylan. Durch Joan Baez‘ radikalen Blick auf ihre eigene Legende wird dieser Film zu einer intimen Selbsterkundungsreise der ikonischen Künstlerin, die noch nie zuvor so viel über ihr Leben enthüllte. (Filmkunstmesse Leipzig)
„Sie ist Musikerin, Poetin, Illustratorin, Pazifistin und Bürgerrechtlerin. Und: Sie singt seit den 50er-Jahren für den Frieden. Die Rede ist von Joan Baez, die im Zentrum der akkurat recherchierten, informativen biographischen Doku I AM NOISE steht. Der Film verbindet Tonbandaufzeichnungen, Briefe und Tagebucheinträge der Künstlerin mit Interviews, jüngeren Live-Impressionen und Konzertszenen aus dem Archiv. Heraus kommt eine aufwendige Doku, die das künstlerische Wirken und Privatleben von Baez allumfassend aufarbeitet. Und Raum für intime Bekenntnisse sowie ehrliche Offenbarungen gewährt.“ (programmkino.de)
Mo. 19. bis Mi. 21. Mai, täglich um 16.15 Uhr

I AM THE RIVER, THE RIVER IS ME
Niederlande, Norwegen, Neuseeland 2024, Farbe, 88 Min., FSK: ab 12
Regie: Petr Lom
Ich empfinde es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ich das, was mir gegeben wurde, an andere weitergebe. Ned Tapa (Whanganui)
Der Māori-Flusswächter Ned Tapa nimmt die Filmemacher:innen, internationale Wasservertreter:innen und Aktivist:innen mit auf eine Kanufahrt auf dem Whanganui River in Aotearoa, Neuseeland. Der 320 Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150 Jahren kämpfen die Māori leidenschaftlich für den Schutz ihrer heiligen Lebensader. Auf diesem spirituellen Wasserweg teilen die Reisenden Geschichten von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung. Durch den Geist des Flusses als Begleiter und Erzähler reflektiert der Film über indigene Weisheit, die Verbundenheit allen Lebens und die globale Bewegung für die Rechte der Natur. Ein Aufruf, unsere Wertesysteme gegenüber der Natur und der Gemeinschaft zu überdenken – zum Wohle allen zukünftigen Lebens auf der Erde
„Kann ein Fluss Rechte haben? Dieser auf den ersten Blick seltsam anmutenden Frage geht Petr Lom in seinem Dokumentarfilm „I am the River, the River is me“ nach, der eine lange, mäandernde Reise auf dem neuseeländischen Fluss Whanganui zum Anlass für Reflexionen über den Umgang mit der Natur, aktivistischen Umweltschutz und eines Lebens im Einklang mit der Natur nimmt.“ (programmkino.de)
Do. 22. bis Di. 27. Mai, täglich um 16.30 Uhr

MONSIEUR AZNAVOUR
Frankreich 2024, Farbe, 134 Min., FSK: o. A.
Regie: Mehdi Idir, Grand Corps Malade
DarstellerInnen: Tahar Rahim, Bastien Bouillon, Marie-Julie Baup
Paris in den 1930er Jahren. Als der kleine Charles für ein paar Münzen an einem Theaterstück mitwirkt, entdeckt er sein Talent für die Bühne und beschließt Sänger zu werden. Die Bedingungen dafür sind denkbar schlecht: Ohne Geld, als Sohn armenischer Einwanderer und mit einer ungewöhnlichen Stimme glaubt niemand an seinen Erfolg. Von unbändigem Ehrgeiz getrieben, scheut Charles weder Mühe noch Risiko und als die Chanson-Ikone Edith Piaf auf ihn aufmerksam wird, scheint der Ruhm zum Greifen nahe. Doch ist er für seinen Traum bereit, die Menschen zurückzulassen, die er liebt?
Mit weit mehr als 1000 Liedern, die in unzähligen Sprachen interpretiert wurden, hat Charles Aznavour Generationen begeistert. Tahar Rahim (DER MAURETANIER) verkörpert den legendären Chansonnier in diesem beeindruckenden Biopic intensiv und authentisch mit all seinen Facetten.
Wegen Überlänge Eintritt 10 Euro, ermäßigt 9 Euro
Do. 22. bis Di. 27. Mai, täglich um 18.15 Uhr (Do. in OmU)
Do. 29. Mai bis So. 1. Juni, täglich um 16 Uhr

OSLO STORIES: SEHNSUCHT
Norwegen 2024, Farbe, 118 Min.
Regie: Haugerud, Dag-Johan
DarstellerInnen: Andrea Braein Hovig, Tayo Cittadella Jabobsen, Marte Engebirgtsen, Thomas Gullestad
Marianne und Tor treffen sich zufällig auf einer Fähre Richtung Oslo. Sie arbeiten im selben Krankenhaus, sie als kompetente Ärztin, er als mitfühlender Krankenpfleger. Als Tor erzählt, dass er seine Nächte oft auf der Fähre verbringt, um schnellen Sex zu haben, überlegt Marianne, ob diese Art der spontanen Intimität nicht auch eine Option für sie sein könnte.
Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.
Do. 22. bis Di. 27. Mai, täglich um 20.45 Uhr (Di. in OmU)
Zu Gast Filmemacherin Kathrin Jahrreiss

DER DRITTE BRUDER
Deutschland 2024, Farbe, 111 Min., FSK: ab 12
Regie: Kathrin Jahrreiss
Das Rätsel um den fehlenden Familiensinn des Vaters schickt die Autorin auf eine Forschungsreise in die Familiengeschichte, die sich gleichzeitig als Reise in die Abgründe der deutschen Zeitgeschichte erweist. Dabei stößt sie nicht nur auf seine im Holocaust umgekommene Mutter, sondern auch auf die Geschichte dreier Brüder. Vom Dritten Reich über das geteilte Deutschland sind sie zerrissen zwischen den Fronten politischer Ideologien. Jeder versucht auf seine Weise im totalitären Regime zu überleben. „Der dritte Bruder“, der seinen Söhnen erzählte, die Mutter sei im Sanatorium gestorben, ist der Großvater der Filmemacherin, die mit ihrem Vater versucht, Verdrängung und Sprachlosigkeit zu überwinden.
Die Regisseurin nimmt ihren Vater mit auf eine Reise in seine Vergangenheit, die sich zu einer Art Tiefenbohrung in eine deutsche Familiengeschichte von der Nazizeit, über das geteilte Deutschland bis ins Heute entwickelt…
Geboren in Gießen, aufgewachsen im Saarland, machte Kathrin Jahrreiss 1997 ihr Diplom als Simultandolmetscherin an der Universität Heidelberg. Über 20 Jahre arbeitete sie als Freie beim Nachrichtensender Phoenix, übersetzte Filmuntertitel für arte und auch mal einen Roman. Über Nebentätigkeiten erhielt sie Einblicke in verschiedene soziale Bereiche wie Altenpflege, Heilpädagogik, Bundesamt für Zivildienst und Bundesamt für Familie. Über Praktika, Workshops und Branchenevents schaffte sie 2011 den Quereinstieg in die Dokumentarfilmbranche. 2019 schloss sie die masterclass non-fiction an der Internationalen Filmschule Köln ab. DER DRITTE BRUDER ist ihr Langfilmdebüt.
Filmemacherin Kathrin Jahrreiss kommt nach Lich und stellt ihren Film im Kino Traumstern in der Matinée am Sonntag, 25. Mai um 11.30 Uhr persönlich vor.
Der Film läuft zudem von Mo. 2. bis Mi. 4. Juni, täglich um 18.30 Uhr

MEIN PLATZ IST HIER – IL MIO POSTO È QUI
Italien/Deutschland 2024, Farbe,110 Min., OmdU
Regie: Daniela Porto und Cristiano Bortone
DarstellerInnen: Ludovica Martino, Marco Leonardi
In der ärmlichen Enge ihres Elternhauses wartet die 17-jährige Marta auf die Rückkehr ihres Verlobten Michele aus dem Krieg. Als alleinerziehende Mutter ist sie der Verachtung ihrer Gemeinde ausgesetzt, und als der Krieg vorbei ist und Michele nicht zurückkehrt, wird sie einem älteren Bauern versprochen. Während des Vorbereitungskurses für Ehefrauen des Dorfes schließt sie eine ungewöhnliche Freundschaft mit Lorenzo, dem offen homosexuellen „Hochzeitsplaner“ des Dorfes. Vor dem konservativen Hintergrund des ländlichen Süditaliens führt Lorenzo sie in eine verborgene Gemeinschaft von Schwulen Männern ein und entfacht in Marta das unbezwingbare Verlangen, gesellschaftliche Vorurteile herauszufordern. Im ersten Jahr des Frauenwahlrechts in Italien befindet sich Marta auf ihrer mutigen Reise ihre Rolle als selbstbewusste Frau zu leben, Barrieren zu durchbrechen und ihren Platz in einer sich verändernden Welt zu finden.
Do 29. Mai bis Mo 2. Juni täglich um 18.30 Ohr

TRANSAMAZONIA
Frankreich, Deutschland, Schweiz 2024, Farbe, 112 Min., FSK: ab 12
Regie: Pia Marais
DarstellerInnen: Helena Zengel, Jeremy Xido, Sergio Sarturio, Pira Assurini, Sabine Timoteo
Wie durch ein Wunder überlebt Rebecca, die Tochter des Missionars Lawrence Byrne, als Kind einen Flugzeugabsturz im Amazonas. Sie wird zu einer Berühmtheit in der Region und als Wunderheilerin verehrt – was der Mission ihres Vaters sehr zugute kommt. Doch als illegale Holzfäller das Land der indigenen Bevölkerung bedrohen, gerät Rebecca in einen tiefen inneren Konflikt, der ihre Loyalität zu ihrem Vater, der Mission und ihren Glauben erschüttert.
Dicht und spannend erzählt, verwebt Regisseurin Pia Marais („Die Unerzogenen“ 2007, „Im Alter von Ellen“ 2010, „Layla Fourie“ 2013) in TRANSAMAZONIA ökologische, religiöse und politische Themen zu einem zeitgenössischen Western voller hypnotisch schöner Bilder. Gedreht wurde TRANSAMAZONIA im Amazonas-Regenwald von Brasilien und Französisch-Guyana.
„Helena Zengel, die Sensationsentdeckung aus „Systemsprenger“, mittlerweile eine junge Frau, spielt beeindruckend, auf portugiesisch und englisch. Tolle Aufnahmen des Regenwaldes schaffen ein Faszinosum und auch ein eindringliches Spannungsfeld.“ (Spot)
Do. 29. Mai bis Mi. 4. Juni, täglich um 20.45 Uhr

TARDES DE SOLEDAD – NACHMITTAGE DER EINSAMKEIT
ES, FR, PT 2024, Frabe, 124 Min.
Regie Albert Serra
mit Andrés Roca Rey, Antonio Chacón, Francisco Durán „Viruta“, Paco Gómez, Manuel Lara „Larita“
Albert Serra begleitet den peruanischen Star-Matador Andrés Roca Rey von einer spanischen Stierkampfarena zur nächsten und schafft ein radikales Porträt zwischen Dokumentar- und Kunstfilm.
„Der Matador Andrés Roca Rey gilt als Star unter den Stierkämpfern. In Begleitung seiner Toreros reist der 28-jährige Peruaner von einer spanischen Arena zur nächsten. Doch das blutige Geschäft erfordert höchste Konzentration: vom Ankleiden im Hotelzimmer über die tradierten Bewegungsabläufe vor dem gereizten Tier bis zum finalen Todesstoß. Albert Serra dokumentiert das umstrittene Schauspiel mit nüchternen, eindringlichen Bildern. Und so wirken die einsamen Stunden des Matadors und seine tänzelnde Choreografie im bestickten Kostüm so befremdlich wie das gesamte Spektakel. Und eine Ewigkeit die letzten Sekunden des Stiers.“ (Michael Pekler, Viennale 2024)
Matinée am So. 1. Juni um 12 Uhr
Di 3. und Mi. 4. Juni jeweils um 18.30 Uhr
Kinderfilme

NINA UND DAS GEHEIMNIS DES IGELS
Frankreich, Luxemburg 2023, Farbe, 80 Min., Animation, FSK: ab 6
Regie: Alain Gagnol & Jean-Loup Felicioli
Nina ist zehn Jahre alt und hört seit jeher die Gutenachtgeschichten ihres Vaters, die von einem kleinen Igel handeln, der die Welt entdeckt. Doch seit die Fabrik, in der Ninas Vater gearbeitet hat, geschlossen wurde, gibt es keine Geschichten mehr und Ninas Welt steht Kopf. Ihr Vater hat sich verändert und auch die Ferien müssen sie jetzt zu Hause verbringen. Doch da macht das Gerücht die Runde, dass der verhaftete Manager der Fabrik die Buchhaltung manipuliert, Geld gestohlen und versteckt hat. Wenn sie dieses Geld finden, könnten sie alle Probleme lösen. Also machen sich die selbsternannten Hobbydetektive Nina, ihr bester Freund Mehdi und der kleine Igel auf die abenteuerliche Suche nach dem Schatz.
Freigegeben ab 6, empfohlen ab 7 Jahren.
Sa. 3. und So 4. Mai, jeweils um 15 Uhr

EIN MÄDCHEN NAMENS WILLOW
Deutschland, Österreich 2025, Farbe, 99 Min., FSK: o. A.
Regie: Mike Marzuk
DarstellerInnen: Ava Petsch, Cora Trube, Anna von Seld, Mary Tölle
Was soll Willow denn mit einem Wald anfangen? Den hat sie nämlich von ihrer Großtante Alwina geerbt. Und nicht nur den – Alwina hat Willow auch noch ein kleines windschiefes Häuschen hinterlassen und vor allem: ihre Hexenkraft. Doch ob Willow dieses Erbe, mit allem was dazu gehört, wirklich annehmen möchte? Und dann soll sie auch noch drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen und gemeinsam mit ihnen den Wald retten. Nur wo? Und vor allem, wie? Zum Glück ist Willow nicht allein, denn Rufus, der Fuchs, weicht nicht mehr von ihrer Seite…
„Die Verfilmung des Kinderbuchs von Sabine Bohlmann erzählt neben der magischen Geschichte um die einzelnen Kräfte jeder Junghexe und ihr Zusammenwirken auch von Umweltschutz und den Unsicherheiten des Heranwachsens, Freundschaft und Zusammenhalt.“ (kinderfilmwelt.de)
Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 8 Jahren.
Sa. 10. und So 11. Mai, jeweils um 15 Uhr

PADDINGTON IN PERU
GB 2024, Farbe, 106 Min., FSK: o. A.
Regie: Dougal Wilson
DarstellerInnen: Hugh Bonneville, Emily Mortimer, Madeleine Harris
Gemeinsam mit Familie Brown reist Paddington nach Peru, um seine geliebte Tante Lucy im Heim für Bären im Ruhestand zu besuchen. Doch Tante Lucy ist plötzlich verschwunden und für Paddington und die Browns beginnt eine atemberaubende Reise vom Dschungel des Amazonas bis hoch zu den Berggipfeln Perus.
„Nach zwei ziemlich großartigen Stadtabenteuern in London folgt nun also im dritten Teil (nach PADDINGTON und PADDINGTON 2) ein Abstecher in den Urwald und PADDINGTON IN PERU wird zu einem richtigen Abenteuerfilm. (kinderfilmwelt.de)
Sa. 24. und So. 25. Mai, jeweils um 15 Uhr

DER KLEINE DRACHE KOKOSNUSS
Deutschland 2018, Farbe, Animationsfilm, 80 Min., FSK: o. A.
Regie: Anthony Power
Der kleine Drache Kokosnuss ist in Aufbruchsstimmung: Die Abfahrt ins Ferienlager steht kurz bevor! Junge Feuerdrachen und Fressdrachen treten gemeinsam eine Schiffsfahrt zu den Dschungelinseln an, um so den Teamgeist unter den beiden Drachenspezies zu stärken. Begleitet werden sie dabei von Feuerdrachenlehrerin Proselinde, dem Fressdrachen-Chefkoch und Kokosnuss‘ Vater Magnus. Feuerdrache Kokosnuss und sein bester Freund Oskar, der einzige vegetarische Fressdrache, finden es aber unfair, dass nur Drachen im Camp erlaubt sind. Sollen sie die Sommerferien ohne ihre beste Freundin, das Stachelschwein Matilda, verbringen? Kurzerhand schmuggeln sie Matilda als blinde Passagierin an Bord. Doch die Reise wird nicht nur zur Bewährungsprobe für unsere drei Helden, sondern für alle Teilnehmer. Das Schiff rammt einen Felsen und die Reisegruppe muss sich zu Fuß durch den Dschungel ins Feriencamp durchschlagen. Dabei wird der angestrebte Teamgeist auf eine harte Probe gestellt, denn der Dschungel birgt unbekannte Bewohner und Gefahren: Kokosnuss und seine Freunde begegnen geheimnisvollen Wasserdrachen und müssen eine fleischfressende Pflanze besiegen. Und das wird nur gelingen, wenn alle zusammenhalten
Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 Jahren.
Sa. 31. Mai und So. 1. Juni, jeweils um 14.30 Uhr