Unser Programm für Juli 2025

Liebe Kinofreundinnen, liebe Kinofreunde,

unsere Bewerbung für den Hessischen Nachhaltigkeitspreis hat leider nur für eine lobende Erwähnung gereicht. Dennoch ist es seit einigen Tagen so, dass wir mit der in Betrieb genommenen PV-Anlage unser Filmprogramm ausschließlich mit der Energie der Sonne vorführen können. Die Installation der PV-Anlage war nur mit Unterstützung der Licher Kulturgenossenschaft möglich, welche maßgeblich bei der Finanzierung unterstützt. Wer das gut findet, kann helfen und sich mit dem Erwerb eines oder gerne auch mehrerer Genossenschaftsanteile an diesem großartigen Projekt beteiligen. Das hilft dem Kino, der Kulturgenossenschaft und dem Klima. Mehr Informationen und ein Anmeldeformular finden sich im Kinofoyer oder bei www.kulturgenossenschaft-lich.de, wo auch die Satzung der Kulturgenossenschaft hinterlegt ist.

Die Themenbereiche Ökologie und Klimakrise sind steter Teil unserer Programme – auch das ist nachhaltig – und zeigt sich im aktuellen Programm in der Wiederaufführung von OZEAN MIT DAVID ATTENBOROUGH sowie I AM THE RIVER – THE RIVER IS ME, beides sehr beeindruckende Dokumentationen.
Ebenfalls dokumentarisch sind DER HELSINKI EFFEKT und COPA 71 sowie die Musik- bzw. Kunstdokumentarfilme ONE TO ONE – JOHN & YOKO, EVERY NOTEYOU PLAY und ELEVATED ART – WER KUNST AUF DIE BERGE BRINGT über das südtiroler Skulpturen-Projekt SMACH. Regisseur Timian Hopf stellt seinen Film persönlich im Kino Traumstern vor.

Großer Beliebtheit erfreuen sich zur Zeit Spielfilme über Künstlerpersönlichkeiten, die sogenannten biopics, die biographischen Spielfilme – wir zeigen im Juli DIE BONNARDS – MALEN UND LIEBEN inspiriert vom Leben des Malers Pierre Bonnard und seiner Muse und Lebensgefährtin Marthe de Méligny sowie LEONORA IM MORGENLICHT über die Künstlerin Leonora Carrington.
Anfang Juli können wir den neuen Film OXANA als Preview vor dem Bundesstart ins Programm nehmen. OXANA von Charlène Favier ist ebenfalls ein biographischer Film über die Femen-Mitbegründerin, Aktivistin und Künstlerin Oksana Schatschko aus der Ukraine.

Das Programm für den Juli bietet zudem zahlreiche neue sehenswerte Filme, doch sei an dieser Stelle besonders hingewiesen auf den chinesischen Film CAUGHT BY THE TIDES von Meisterregisseur Jia Zhangke, auf den sehr bemerkenswerten Debütfilm DER FLECK von Willy Hans sowie auf die großartige stop-motion-Animation MEMOIREN EINER SCHNECKE von Adam Elliot.

Der Kulturverein künstLich bietet unterstützt vom Kultursommer Mittelhessen bzw. vom Jungen Kultursommer zwei Konzerte in der Reihe künstLich unterwegs: im Park der Kreisvolkshochschule konzertiert das Ensemble BALLADEIRE und das ACHT OHREN TRIO spielt im Bürgerpark OY, OY EMINE! – musikalisches Erzähltheater für alle ab 5 Jahren. Im Kino Traumstern wird es ein zweites Mal eine spektakuläre Performance von PUSSY RIOT geben. Die Tickets dafür sind an der Kinokasse erhältlich oder können bei www.kuenstLich-ev.de reserviert werden. Alle Veranstaltungen und Filme sind weiter unten auf dieser Seite und bei
www.kino-traumstern.de angekündigt und beschrieben.

Bis bald im Kino Traumstern Hans, Edgar, Tobi und das Kinoteam


Konzertreihe künstLich unterwegs

BALLADEIRE
im VHS-Park

Balladeire hat sich über die Jahre ein vielfältiges Repertoire zeitloser Songs erspielt.

Die gelungene Mischung aus Balladen, Popsongs, Weltmusik und groovigen Instrumentals macht dem Publikum Spaß und sorgt für einen kurzweiligen Abend. Das Repertoire von Balladeire umfasst Songs in Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Hebräisch, Portugiesisch und Türkisch. Balladeire gelingt es den unterschiedlichen Coverstücken eine eigene Note einzuhauchen und den Songs neue Facetten zu entlocken.

Der Eintritt ist frei. Mit freundlicher Unterstützung des Kultursommer Mittelhessen

am Samstag, dem 5. Juli, um 19 Uhr Im Park der Kreisvolkshochschule in Lich

Konzertreihe künstLich unterwegs


ACHT OHREN TRIO spielt OY, OY EMINE! im Bürgerpark in Lich

Ein Huhn, eine Reise, ein Regenschirm…..Welt-musikalisches Erzähltheater für alle ab 5 Jahren.

Eine humorvolle und spannende Geschichte mit LIVE Musik, von und mit dem ACHT OHREN TRIO

Drei Musikerinnen begeben sich auf Entdeckungsreise. Im Gepäck ihre Instrumente. Sie begegnen dem Zitronenverkäufer Waldemar,  der traurig auf dem Marktplatz sitzt, denn sein Glückshuhn Emine wurde geraubt. Es folgt eine abenteuerliche Reise. Wird es ein Happy End geben? Mit Hilfe der Musik stehen die Chance gut! 

Und am Ende der Reise öffnen die Musikerinnen ihre Song Box – Vielstimmig! Sie enthält verschiedene bekannte und unbekannte Lieder und Anregungen zu Begleitung und Performance (Rhythmen, Instrumente, Bewegung). Daraus kann das Publikum auswählen – die Auswahl wird dann gemeinsam umgesetzt  –  jede Vorstellung wird es anders und mit einem gemeinsamen Promenade in das Land der Vielstimmigkeit vollendet. 

Der Eintritt ist frei. Mit freundlicher Unterstützung des Jungen Kultursommer.

Am Samstag, dem 19. Juli um 15 Uhr im Bürgerpark in Lich


PUSSY RIOT – EUROPEAN SUMMER TOUR 2025

based on the book of Maria Alyokhina

Die politische Situation wurde in Russland im Jahre 2022 immer restriktiver und es ist deshalb wichtig dem Protest des Kollektivs PUSY RIOT, vor allem im Ausland, eine Stimme zu geben. Nationale kritische Medien sind verboten, FB und IG wurden in Russland geschlossen, Protest nur mit dem Buch „Krieg und Frieden“ in der Hand führt zu einer vierwöchigen Gefängnisstrafe. Stalinistische Methoden haben in Russland Einzug gehalten und für viele kritische Stimmen bleibt nur noch die Flucht oder Gefängnis.

Eine radikal neue Vision für 2025. Maria Alyokhina und Alexander Cheparukhin arbeiten an einer kühnen neuen Version von „Riot Days“.In dieser Version geht es um Marias persönliche Reise nach ihrer Befreiung aus dem russischen Gefängnis im Jahr 2022:

Die Proteste von Pussy Riot, einschließlich ihres Zusammenstoßes mit Kosaken während der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi, Angriffe von Kreml-freundlichen Gruppen, die heldenhafte Geschichte von Alexey Navalny, seine Verhaftung, Inhaftierung und Ermordung im Gefängnis, Marias mehrfache Verhaftungen, Putins Einmarsch in die Ukraine.

Ein weltbekanntes feministisches Kollektiv schlägt ein kühnes neues Kapitel auf – „Kraftvoll und berauschend…“ Die Zusammenarbeit von Masha Alyokhina mit dem Musikproduzenten Alexander Cheparukhin und dem Regisseur Yury Muravitsky war voller mitreißender Freude, frei von gescripteten Cues. „Poetisch, messerscharf und entwaffnend witzig…“

Sie sind zum Symbol des Widerstands gegen Putin geworden!

Ein wichtiges Anliegen ist den Mitgliedern von Pussy Riot, die Ukraine zu unterstützen.

Die Band fordert in ihrem Programm zur Unterstützung eines Kinderkrankenhauses in Kiew auf. Sie selber spenden den Großteil ihrer Merchandise Einnahmen eben für dieses Krankenhaus.

Key Participants

Maria Alyokhina: Author, producer, voice
Taso Pletner: Voice, flute
Alina Petrova: Electric violin, piano, electronics, drums, voice
Kiryl Masheka: Director, voice
Alexander Cheparukhin: Author of concept, producer
Vasily Bogatov: Videographer

Eintritt 27, ermäßigt 25 Euro, Vorverkauf an der Kinokasse,
Reservierungen bei www.kuenstlich-ev.de

Live im Kino Traumstern am Mi. 9. Juli um 20 Uhr


DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE

Frankreich 2024; Farbe; 103 Min., FSK: ab 12
Regie: Julie Delpy
DarstellerInnen: Julie Delpy, Sandrine Kiberlain, Laurent Lafitte, Ziad Bakri, Jean-Charles Clichet

In der bretonischen Kleinstadt Paimpont ist die Welt noch in Ordnung: Die Grundschullehrerin weiß alles besser, die Supermarktbesitzerin hat ein gehöriges Alkoholproblem, der elsässische Klempner ist bretonischer als die Einheimischen und der Dorfpolizist könnte einfältiger und unmusikalischer kaum sein. Da trifft es sich gar nicht gut, dass eine neue Familie frischen Wind in die Dorfgemeinschaft bringen soll. Zumal die Neuankömmlinge nicht wie erwartet aus der Ukraine, sondern aus Syrien stammen und auch noch intelligent sind. Zudem wissen sie, wie man wirklich leckeren Galettes-Teig macht.

Mit DIE BARBAREN – WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE inszeniert Regisseurin und Hauptdarstellerin Julie Delpy eine wunderbar entlarvende Komödie über menschliche Unzulänglichkeiten und Vorurteile. Geschickt balanciert sie dabei zwischen thematischer Ernsthaftigkeit und humoristischer Überzeichnung der liebenswert-schrulligen Figuren.

„Eine Komödie mit Doppelsinn, Tiefsinn und einer hübschen, kleinen Portion Irrsinn: Der französische Schauspiel- und Regiestar Julie Delpy präsentiert eine bissige Culture-Clash-Provinzkomödie über eine Dorfgemeinschaft, die stolz ist auf ihren Zusammenhalt und auf ihr Engagement für Flüchtlinge, sich aber bald mit der Frage konfrontiert sieht, wie es tatsächlich um ihre Nächstenliebe und Toleranz bestellt ist.“ (prograkino.de)

Mo. 30. Juni bis Mi. 2. Juli, täglich um 16.30 Uhr


SIEBEN TAGE

Deutschland 2024, Farbe, 115 Min., FSK: ab 12
Regie: Ali Samadi Ahadi
DarstellerInnen: Vishka Asayesh, Majid Bakhtiari, Tanaz Molaei, Sam Vafa

Maryam, eine iranische Menschenrechtsaktivistin, wird ein siebentägiger medizinisch bedingter Hafturlaub aus dem berüchtigten Evin-Gefängnis gewährt. Sie freut sich, ihre Mutter und ihren Bruder wieder zusehen. Doch die stellen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens: Heimlich haben sie mit Maryams in Deutschland lebenden Ehemann Behnam ihre Flucht über das türkisch-iranische Grenzgebirge organisiert. Soll sie mit ihrer Familie in die Freiheit fliehen oder ins Gefängnis zurückkehren, um weiter für Gleichberechtigung und Demokratie zu kämpfen.

Regisseur Ali Samadi Ahadi erzählt in SIEBEN TAGE die zutiefst bewegende Geschichte einer iranischen Menschenrechtsaktivistin, die nach Jahren der Trennung ihre Familie wiedersehen darf. Sie hat die Wahl: fliehen und bei ihrer Familie im Exil leben oder weiter für die Freiheit kämpfen und dafür ins Gefängnis zurückkehren. Die siebentägige Reise, von der der Film erzählt, wird zu einem Kraftakt zwischen Hoffnung und Angst, zwischen Wiedersehen und Abschied, zwischen persönlichem Glück und der Entscheidung, den Kampf für Gleichberechtigung und Demokratie fortsetzen kann. Das Drehbuch stammt vom Oscar-nominierten Drehbuchautor Mohammad Rasoulof, der für seine regimekritischen Werke bekannt ist.

Mo. 30. Juni bis Mi. 2. Juli, täglich um 18.15 Uhr


ONE TO ONE: JOHN & YOKO

GB 2024, Farbe, 104 Min.
Regie: Kevin Macdonald
mit John Lennon und Yoko Ono

Der Film bietet einen umfassenden und aufschlussreichen Einblick in die 18 Monate, die John Lennon und Yoko Ono Anfang der 1970er Jahre in Greenwich Village verbrachten. Ein Kinoerlebnis und einzigartiges Zeitdokument, das mit bisher unveröffentlichten, restaurierten Aufnahmen und von Sohn Sean Ono Lennon neu abgemischtem Ton Lennons einziges abendfüllendes Konzert nach der Beatles-Ära aufgreift, um die starren Vorstellungen über das legendäre Paar in Frage zu stellen.

Fr. 27. Juni bis Mi. 2. Juli, täglich um 20.30 Uhr


OXANA – EIN LEBEN FÜR FREIHEIT

Frankreich 2024, Farbe, 104 Min.
Regie: Charlène Favier
DarstellerInnen: Albina Korzh, Maryna Koshkina, Lada Koshkina, Oksana Zhdanova, Yoann Zimmer

Ukraine, 2008: Oxana und ihre Freundinnen bemalen ihre Körper mit Parolen, tragen Blumenkränze und rebellieren gegen das herrschende politische System. So entsteht FEMEN – eine der einflussreichsten feministischen Bewegungen der jüngsten Geschichte.

Paris, zehn Jahre später: Am Eröffnungstag ihrer Kunst-Ausstellung streift Oxana durch die Stadt, trifft auf Liebhaber, spricht mit einer Journalistin und kämpft um ihren Flüchtlingsstatus. Erinnerungen an ihre furchtlosen Demonstrationen holen sie ein. Mit nacktem Oberkörper protestierten die Frauen gegen Sexismus, Korruption und Polizeigewalt und warnten schon früh vor prorussischen Politikern.

Inspiriert von der wahren Geschichte der FEMEN-Mitgründerin Oksana Schatschko zeichnet OXANA – MEIN LEBEN FÜR FREIHEIT das bewegende Porträt einer Rebellin, die zwischen Kunst und dem Kampf für die Freiheit alles riskierte.

Oksana Schatschko gründete die Bewegung FEMEN 2008 in der Ukraine gemeinsam mit Anna Hutsol und Aleksandra Shevchenko. Von Beginn an positionierte sich die Bewegung als feministisch, politisch und künstlerisch. Ihre ersten Aktionen fanden in ihrer Heimatstadt Chmelnyzkyj statt und prangerten die Korruption in Krankenhäusern sowie sexuelle Belästigung und Ungleichheiten an Universitäten an. Da sich die Medien in Kiew konzentrierten, zogen die drei Gründerinnen bald in die Hauptstadt, um mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. 2009 entstand das ikonische Symbol der Bewegung: Während einer Demonstration in Kiew enthüllte Oksana Schatschko erstmals ihre Brust, ein Akt, der die Identität der Gruppe prägte.  Diese Form des Protests sollte nicht nur Aufmerksamkeit erregen, sondern auch ein starkes Statement gegen patriarchale Strukturen und gesellschaftliche Normen setzen. Bald weiteten sich ihre Aktionen über die Ukraine hinaus auf andere Länder des ehemaligen Ostblocks aus, darunter Russland, Polen und Belarus, und schließlich auf die ganze Welt. FEMEN hat sich schnell über die Grenzen der Ukraine hinaus verbreitet und ist international zu einer Symbolfigur des feministischen Protests geworden. Die Aktivistinnen führen Aktionen durch, die von der Protestkundgebung bis zur Besetzung von Institutionen reichen. Ihre Forderungen sind vielfältig, umfassen jedoch im Wesentlichen die Gleichstellung der Geschlechter, das Recht auf Selbstbestimmung und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

Preview am Do. 3. Juli, um 18.30 Uhr (Preview in OmU)

Do. 24. bis Mi. 30. Juli, täglich um 20.30 Uhr (Do. in OmU)


EVERY NOTE YOU PLAY

Deutschlad 2024, Farbe, 82 Min.
Regie: Mika Kaurismäki

Ein radikales Experiment: 16 MusikerInnen von Weltformat treffen in Monheim (NRW) aufeinander  – ohne Vorgaben, ohne Plan, nur mit Publikum.
Drei Tage lang erschaffen sie etwas völlig Neues, jenseits von Genres und Erwartungen. Regisseur Mika Kaurismäki taucht mit seiner Kamera in diesen kreativen Ausnahmezustand ein und fängt den Moment ein, in dem Musik entsteht. Der Film zeigt nicht nur diesen einzigartigen Prozess, sondern stellt die große Frage:
Was ist Kreativität? Ein mitreißender Appell, sich dem Risiko hinzugeben, Grenzen zu überschreiten und Kreativität als Lebensenergie zu nutzen.
„Mika Kaurismäkis Dokumentation erzählt von einem dreitägigen musikalischen Event im rheinischen Monheim, ist aber alles andere als ein konventioneller Konzertfilm. Denn auch das Event in Monheim war alles andere als ein konventionelles Konzert: 16 Stars aus der Improvisationsszene kamen drei Tage lang vor Publikum zusammen, um gemeinsam zu musizieren. Kaurismäki und sein Team haben sie dabei beobachtet, und so ist ein einzigartiger Film entstanden – ein durchimprovisiertes Großereignis, ebenso unvorhersehbar wie unwiederholbar.“ (prograkino.de)

Do. 3. bis So. 6. Juli, täglich um 20.30 Uhr
Mo. 7. und Di. 8. Juli, jeweils um 18.45 Uhr


DIE BONNARDS – MALEN UND LIEBEN

Belgien/Frankreich 202, Farbe, 122 Min., FSK: ab 12
Regie: Martin Provost
DarstellerInnen: Cécile de France, Vincent Macaigne,Stacy Martin

Als der bekannte Maler Pierre Bonnard die selbsternannte Adelige Marthe de Méligny kennenlernt, weiß er noch nicht, dass diese Frau das Zentrum seines zukünftigen Werkes sein wird. Auf über 140 Bildern und 700 Zeichnungen wird sie angezogen oder nackt, als Akt, die Muse seines Lebens. Doch diese Muse will sich auch als Künstlerin bestätigt fühlen und ihr Leben birgt viele Geheimnisse, die für Pierre ein Wechselbad der Gefühle bieten. Und die Frage aufwirft, wer hier eigentlich wessen Inspiration ist?

Nach SÉRAPHINE und VIOLETTE beweist Martin Provost erneut seine Liebe zu unterschätzten Künstlerinnen. In DIE BONNARDS – MALEN UND LIEBEN konzentriert er sich auf den Maler Pierre Bonnard und seine Muse, Gefährtin und Vertraute Marthe, zeichnet mit großer Sinnlichkeit eine Geschichte von Liebe und Verlangen, von Eifersucht und Verrat.

„Wie keine zweiter Künstler hat er den Übergang zwischen dem 19. und dem 20. Jahrhundert mitvollzogen, man sieht in seinen Werken noch den Nachhall von Van Gogh, in seinem Farben die Zeitgenossenschaft von Matisse, kann in seinen Kompositionen aber auch schon Edward Hopper erahnen und in seinem Farbauftrag einen Willem de Kooning kommen sehen. Welche Rolle spielt bei soviel abstrakter Qualität die in den Bildern Dargestellte? Dies ist leider nicht der Film geworden, der irgendeine Auskunft darüber geben könnte – oder gar künstlerisch wirklich bedeutendes Kapital aus der Einzigartigkeit von Bonnards Werken schlagen könnte. Sehenswert ist er gleichwohl.“ (Daniel Kothenschulte in FR)

Fr. 4. bis So. 6. Juli, täglich um 18.15 Uhr (So. in OmU)
Mo. 7. und Di. 8. Juli, jeweils um 16.30 Uhr


OZEAN mit David Attenborough

GB 2025, Farbe, 95 Min.
Regie: Toby Nowlan

„Der britische Naturforscher Sir David Attenborough steht an der britischen Kanalküste und blickt aufs Meer. Sein ganzes Leben lang hat er unseren Planeten gefilmt. Seine Doku-Film-Trilogie „Life on Earth“ ist berühmt. Attenborough ist 99 Jahre alt, steht am Ende seines Lebens. Und sorgt sich. Denn unseren Ozeanen geht es nicht gut.

Sir David Attenborough: „Nach fast hundert Jahren auf diesem Planeten verstehe ich jetzt, dass der wichtigste Ort auf der Erde nicht an Land, sondern im Meer liegt. Der Ozean ist das Lebenserhaltungssystem unseres Planeten und unser größter Verbündeter gegen die Klimakatastrophe. Doch er steht an einem Wendepunkt. Wir entziehen dem Ozean das Leben.“ (www.br.de)

Mit spektakulären Aufnahmen von Korallenriffen, Seetangwäldern und dem offenen Meer zeigt David Attenborough eindrucksvoll, wie entscheidend ein gesunder Ozean für die Stabilität unseres Planeten und das Überleben allen Lebens ist. Atemberaubende, packende Aufnahmen fangen die faszinierende Unterwasserwelt ein und machen zugleich die drängenden Probleme sichtbar, mit denen die Ozeane zu kämpfen haben, von zerstörerischen Fangmethoden für Fische bis hin zur Massenbleiche von Korallenriffen. Doch die Botschaft ist optimistisch: Der berühmte Naturforscher erzählt inspirierende Geschichten und betont, dass die Meere sich erholen können – und eine Pracht neu entfalten, die alles übertrifft, was wir jemals gesehen haben.

Do. 3. bis So. 6. Juli, täglich um 16.30 Uhr


CAUGHT BY THE TIDES

China 2024, Farbe, 111 Min., OmU, FSK: ab 12
Regie: Jia Zhangke
DarstellerInnen: Zhao Tao, Li Zhubin, Pan Jianlin, Lan Zhou

Fragmentarisches Langzeitporträt eines Chinas im Wandel. In seinem neuesten Werk blickt Meisterregisseur Jia Zhang-Ke zurück auf sein mehr als zwei Jahrzehnte andauerndes künstlerisches Schaffen. Aus Szenen früherer Filme sowie neu gedrehtem Material erstellt er eine Collage um eine Frau, die zwanzig Jahre lang nach einer spurlos verschwundenen Liebe sucht. Dabei wird sie zum Spiegel einer sich verändernden Gesellschaft – von 2001 bis heute. „Ich glaube, dass es eigentlich egal ist, wie groß das Publikum ist, das meinen Film sieht; solange meine Filme in China gezeigt werden können und es hier einen echten Markt für sie gibt, wäre das für mich persönlich von großer Bedeutung.“ (Regisseur Jia Zhangke)

„Eine Frau, ein Mann, ein Dancefloor: So lernen sich Qiaoqiao und Guo Bin kennen. Irgendwo in der nordchinesischen Provinz haben sich diese traurigen Seelen gefunden, doch das anfängliche Glück hält nicht lange. Der mysteriöse und wortkarge Bin wird zunehmend frustrierter und flieht aus seinem Zuhause. Qiaoqiao, verwirrt von seinem plötzlichen Verschwinden, macht sich auf die Suche nach ihrer großen Liebe, doch in Bins neuem Leben scheint kein Platz für sie zu sein. Es beginnt die stille Reise einer Frau, die wie ein Phantom fast teilnahmslos durch die Provinzen Chinas gleitet und die wandelnde Umwelt registriert… Mit seiner unvergleichlichen Fähigkeit, die komplexe soziale und kulturelle Landschaft Chinas einzufangen, präsentiert er uns einen nahezu dialoglosen Film, der seinen Figuren einfach frei und lose durch die gewaltige Landschaft Chinas folgt. Das Ergebnis ist ein faszinierendes Puzzle aus Geschichten und Emotionen sowie ein suggestives Stimmungsbild der raschen Modernisierung der Volksrepublik. Jia Zhangke kombiniert alltägliche Szenen mit poetischen Bildern des Dreischluchtenstaudamms, die er selbst vor vielen Jahren gemacht hat. CAUGHT BY THE TIDES ist damit auch ein Found-Footage-Film, dessen eigentliches Thema der Fluss der Zeit ist. So verbinden sich Geschichte und Geschichten zu einer eindringlichen Metapher auf den kollektiven Ausdruck von Hoffnung und Trauer in einem sich wandelnden China.“ (14films.de)

Matinée am So. 6. Juli um 12 Uhr
Mo. 7. und Di. 8. Juli, jeweils um 20.30 Uhr


AGENT OF HAPPINESS – UNTERWEGS IM AUFTRAG DES GLÜCKS

Bhutan 20223, Farbe, 94 Min., FSK: ab
Regie: Arun Bhattarai, Dorottya Zurbó

Mit AGENT OF HAPPINESS öffnen Arun Bhattarai und Dorottya Zurbó den Blick in andere Leben und in eine andere, faszinierende Welt. Ausgehend von der heute weltweit bekannten Glückspolitik Bhutans geht der Film der Frage nach, was Glück sein kann. Wenn die Menschen von sich erzählen, lässt er erahnen, dass Glück zu empfinden nicht nur eine Frage der äußeren Umstände ist. Und wie zerbrechlich das Glück ist – ganz egal, wo man lebt. Unweigerlich zieht man Parallelen zum eigenen Leben und stellt sich die Frage nach dem eigenen Glück. Und ein Film über das Glück anderer macht einen so vielleicht selbst ein bisschen glücklicher.

Das dokumentarische Roadmovie, das Anfang des Jahres auf dem Sundance Film Festival seine Weltpremiere feierte, begleitet den Bhutaner Amber Gurung auf seinen Reisen durch die abgelegenen Täler des Himalayas. Dort befragen Beauftragte wie er die Bevölkerung Bhutans nach ihrem ganz persönlichen Glücksempfinden – und liefern damit die Grundlage für die Politik des „Bruttonationalglücks“, nach dem die bhutanische Regierung die Entwicklung des Landes ausrichtet. So folgt AGENT OF HAPPINESS Amber und einem Kollegen, wie sie mit ihrem Kleinwagen von Tür zu Tür fahren und auf die unterschiedlichsten Menschen treffen…

Do. 10. bis Mi. 16. Juli, täglich um 16.30 Uhr (Do. in OmU)


VIER MÜTTER FÜR EDWARD

Irland 2024, Farbe, 89 Min., FSK: ab 6
Regie: DarrenThornton
DarstellerInnen: James McArdle, Fionnula Flanagan, Dearbhla Molloy, Stalle McCusker

Edward ist Schriftsteller, Mitte Dreißig und steht endlich kurz vor seinem literarischen Durchbruch. Wenn da nicht seine Mutter wäre, mit der er zusammenwohnt und um die er sich liebevoll kümmert. Die willensstarke Dame hat einen entwaffnenden Charme – und ihre sehr eigenen Vorstellungen vom Zusammenleben mit ihrem Sohn. Und dann ist da noch Edwards Verlag, der ihn auf eine große Lesereise in die USA schicken will. Das Letzte, was er jetzt brauchen kann, sind seine besten Freunde, die spontan zu einem Pride-Urlaub nach Spanien aufbrechen und ihre Mütter kurzerhand auch noch bei ihm abladen. An einem turbulenten Wochenende muss Edward seine aufstrebende Karriere und die Betreuung von vier exzentrischen, streitlustigen und vollkommen unterschiedlichen Damen unter einen Hut bringen.

Diese herzerwärmende und liebevolle Komödie von Darren Thornton – inspiriert vom gefeierten italienischen Film „Das Festmahl im August“ – begleitet eine ungewöhnliche Wahlfamilie, die lernt, das Leben in all seinen Facetten zu umarmen.

„Eine leichte, charmante irische Komödie, die mit Zärtlichkeit den Herzschmerz einer Familie erzählt.“ (deadline.com)

„Die feine, leichte Wohlfühlkomödie dreht sich, rein äußerlich betrachtet, um das Verhältnis zwischen Müttern und Söhnen. Doch tatsächlich geht es in der Geschichte eines jungen Schriftstellers, der seine Mutter pflegt und sich – wo er doch so viel Erfahrung hat – zusätzlich um die Mütter seiner Freunde kümmern muss, um Macht und Abhängigkeit. Und natürlich geht es auch, denn schließlich sind wir in Irland, auch um die katholische Kirche und um den Glauben an Geister und Mythen. Für so viel Herz, Humor und irischen Charme gab’s beim Londoner Filmfestival den Publikumspreis.“ (programmkino.de)

Do. 10. bis Mi. 16. Juli, täglich um 18.30 Uhr (Mi. in OmU)


THE UGLY STEPSISTER

Norwegen 2015, Farbe, 105 Min., FSK: ab 16
Regie: Emilie Blichfeldt
DarstellerInnen: Lea Myren, Thea Sofie Loch Næss, Ane Dahl Torp, Isac Calmroth, Flo Fagerli

Elvira hat genug vom Dasein im Schatten ihrer bildhübschen Stiefschwester Agnes. Um die Blicke von Prinz Julian, dem begehrtesten Junggesellen des gesamten Königreichs, auf sich zu ziehen, ist ihr jedes Mittel recht. Unter Einsatz von Blut, Schweiß und Tränen schreckt Elvira vor nichts zurück, um den Prinzen für sich zu gewinnen.

Mit ihrem Spielfilmdebüt präsentiert die norwegische Regisseurin und Drehbuchautorin Emilie Blichfeldt eine furiose Variante der klassischen Aschenputtel-Geschichte, die unter dem Deckmantel augenzwinkernden Body-Horrors zeitlos relevante Fragen nach dem eigenen Körperbild und der Wahrnehmung von Schönheit verhandelt. Newcomerin Lea Myren brilliert als Elvira in ihrer ersten Filmrolle an der Seite von Thea Sofie Loch Næss („The Last Kingdom“), die ihre hübsche Stiefschwester Agnes spielt.

„Auf Demi Moore folgt Lea Myren: Nachdem Erstere in Coralie Fargeats Body-Horror-Drama „The Substance“ (2024) als aufs Abstellgleis beförderte Ex-Filmdiva brillierte, trumpft Letztere in „The Ugly Stepsister“ als junge Frau auf, die sich von ihrem Umfeld nach zweifelhaften Schönheitsidealen formen lässt. Emilie Blichfeldts starkes Spielfilmdebüt ist eine garstige, mit makabrem Humor versehene Neuinterpretation der Aschenputtel-Geschichte aus anderer Perspektive, die patriarchale Unterdrückungsstrukturen ebenso aufs Korn nimmt wie einen gefährlichen körperlichen Optimierungswahn.

Do. 10. bis Mo. 14. Juli, täglich um 20.15 Uhr (Mo. in OmU)


VOLVERÉIS – EIN FAST KLASSISCHER LIEBESFILM

Spaniem 2024, Farbe, 115 Min., FSK: o. A.
Regie: Jonás Trueba
DarstellerInnen: Itsaso Arana, Vito Sanz, Andrés Gertrúdix, Fernando Trueba, Jon Viar

Regisseurin Ale und Schauspieler Alex beschließen nach 15 Jahren Beziehung, getrennte Wege zu gehen. Und das muss gefeiert werden – zumindest, wenn man einem alten Spruch von Ales Vater Glauben schenkt. Der hatte immer behauptet, dass Trennungen und nicht Hochzeiten ein Grund zum Feiern wären. Das enge Umfeld hält die Nachricht allerdings für einen schlechten Scherz. Umso entschlossener ist das Ex-Paar, mit einer Abschiedsparty alle vom Ende ihrer Beziehung zu überzeugen. Vor allem sich selbst. Die absurde Komödie hinterfragt mit klugem Witz gesellschaftliche Normen und zelebriert die »Schönheit der Trennung«.

„VOLVERÉIS heißt auf Deutsch: werdet ihr…, und genau darum geht es in Jonas Truebas umgedrehter Romantic Comedy. Werden sie oder werden sie nicht … nein, eben nicht  zueinanderfinden, sondern Schluss machen. Die Regisseurin Ale und der Schauspieler Alex beschließen, ihre Trennung nach 14 Beziehungsjahren mit einem rauschenden Fest zu feiern, und sorgen so für nachhaltige Verwirrung im Freundes- und Kollegenkreis, beim Kino-Publikum jedoch für viel und mit ein wenig Melancholie angereicherte Heiterkeit.“ (programmkino.de)

Matinée am So. 13. Juli um 12 Uhr
Di. 15. und Mi. 16. Juli, jeweils um 20.15 Uhr (Di. in OmU)


DER HELSINKI-EFFEKT

Finnland, Deutschland, Norwegen 2025, Farbe, 89 Min., FSK: ab 6
Ein Film von Arthur Franck

Der international von der Kritik groß gefeierte Dokumentarfilm von Arthur Franck wirft einen faszinierenden Blick auf die historischen KSZE-Verhandlungen in Helsinki 1975. Der Film ist ausschließlich aus Archivmaterialien gestaltet und wird erzählt von Schauspieler BJARNE MÄDEL. Mit einem fast schon satirischen Arrangement KI-generierter Vertonungen ehemaliger Geheimdokumente erweckt er die politischen Akteure jener Zeit ebenso skurril wie authentisch zum Leben. Während die Sowjetunion unter Leonid Breschnew auf die Anerkennung der Grenzen des Ostblocks nach dem 2. Weltkrieg drängte, kämpften Westeuropa und die USA unter Gerald Ford und Henry Kissinger für Demokratie und Menschenrechte. Nach zähen Verhandlungen einigten sich 35 Staatschefs schließlich auf einen Kompromiss.
Lange Zeit galt die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa als eine endlose diplomatische Schlacht ohne Bedeutung – im Rückblick veränderte sie die Welt, legte den Grundstein für das Ende des Eisernen Vorhangs und leitete den Zerfall der Sowjetunion und den Fall der Berliner Mauer ein.

DER HELSINKI EFFEKT feiert Diplomatie als die Kunst, Nationen zusammenzubringen und sich auf für alle Seiten vorteilhafte Prinzipien zu einigen. Er feiert die Wichtigkeit des Dialogs als Grundvoraussetzung um Lösungen für ein Miteinander zu finden: Die Anführer der Supermächte vor 50 Jahren standen sich erbittert gegenüber, aber sie redeten noch miteinander. Heute mehr denn je fällt dem Film damit eine große aktuelle Relevanz zu.

Do. 17. bis Mo. 21. Juli, täglich um 16.30 Uhr


LEONORA IM MORGENLICHT

Deutschland / Mexiko / UK / Rumänien 2025; Farbe 99 Min., FSK: ab 12
Regie: Thor Klein
DarstellerInnen: Olivia Vinall, Alexander Scheer, Ryan Gage

In den 1930er Jahren bricht Leonora Carrington mit den gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit und tritt der surrealistischen Bewegung bei. In Paris trifft sie auf Künstlergrößen wie Salvador Dalí und André Breton, doch es ist ihre stürmische Liebesaffäre mit dem Maler Max Ernst, die sie auf eine Reise zu sich selbst führt. Zwischen Kunst, Leidenschaft und inneren Dämonen muss sich Leonora in einer Welt voller Umbrüche behaupten. Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs flieht sie nach Mexiko, wo sie ihre Freiheit und ihre eigene Stimme als Künstlerin findet.

LEONORA IM MORGENLICHT wirft einen einzigartigen Blick auf die faszinierende Lebensgeschichte der britischen Künstlerin Leonora Carrington. Als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des Surrealismus zählt sie zu den populärsten Malerinnen Mexikos, doch in ihrer Heimat Großbritannien und der internationalen Kunstwelt blieb ihr Lebenswerk lange Zeit weitgehend unbeachtet. Heute gehört Leonora Carrington zu den weltweit höchstverkauften Künstlerinnen, neben Frida Kahlo und Georgia O’Keeffe. Olivia Vinall verkörpert kraftvoll die innerlich zerrissene Leonora Carrington, an ihrer Seite sieht man den deutschen Schauspielstar Alexander Scheer als Max Ernst. Der Film von Regie-Duo Thor Klein und Lena Vurma basiert auf dem Bestseller „Leonora“ von Elena Poniatowska, der in Deutschland unter dem Titel „Frau des Windes“ erschienen ist.

Do. 17. bis Mi. 23. Juli, täglich um 18.30 Uhr (Do. in OmU)


ZIKADEN

Deutschland 2025, Farbe, 97 Min., FSK: ab 6
Regie: Ina Weiße
Darsterllerinnen: Nina Hoss, Saskia Rosendahl, Vincent Macaigne

Isabells Leben gerät durcheinander als sie erkennt, dass ihre betagten Eltern nicht mehr alleine zurechtkommen. Während sie verzweifelt nach Pflegepersonal sucht, pendelt sie zwischen Berlin und dem Wochenendhaus ihrer Eltern, das einst von ihrem Vater im modernistischen Stil erbaut wurde. In dieser angespannten Situation trifft Isabell immer wieder auf die rätselhafte Anja, eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren eigenen Herausforderungen zu kämpfen hat. Als Anja und ihre kleine Tochter Greta zunehmend in Isabells Leben treten, entsteht eine unerwartete Bindung zwischen den beiden Frauen. Gleichzeitig beginnt Isabell, an dem Leben zu zweifeln, das sie bislang für sicher und vertraut hielt. Ihre Ehe mit Philippe  zeigt erste Risse, und das Gefühl, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren, wird immer stärker.

„Das Drama über zwei sehr gegensätzliche Frauen, die vielleicht Freundinnen sein oder werden könnten, ist ein gleichzeitig leichter und gewichtiger Film, klug durchdacht und bestimmt von einer sommerlich flirrenden, aber spannungsreichen Atmosphäre. Die beiden großen Charakterdarstellerinnen Nina Hoss (Tar) und Saskia Rosendahl (Niemand ist bei den Kälbern) spielen mit sprödem Charme die Hauptrollen: eine Immobilienmaklerin kurz vor dem Burn Out und eine alleinerziehende Mutter in ständiger Geldnot.“ (programmkino.de)

Do. 17. bis So. 19. Juli, täglich um 20.30 Uhr
Matinée am So. 20. Juli um 12 Uhr
Di. 22. und Mi. 23. Juli, jeweils um 16.30 Uhr


DER FLECK

Deutschland/Schweiz 2024, Farbe, 94 Min., FSK ab 12
Regie, Drehbuch, Schnitt: Willy Hans
DarstellerInnen: Leo Konrad Kuhn, Alva Schäfer, Shadi Eck, Felix Maria Zeppenfeld, Darja Mahotkin, Marlene Becker

Willy Hans‘ DER FLECK ist ein faszinierender, origineller und erstaunlich selbstbewusster Debütfilm, der sich traut, fast ohne Handlung auszukommen und mit traumwandlerischer Sicherheit die verschiedenen Schattierungen eines Sommertages einfängt: träge, verspielt, versunken, gelangweilt, verliebt, genervt und amüsiert, und einmal weht auch so etwas wie eine düstere Vorahnung durch den Film. Wovor? Das muss jede und jeder selbst entscheiden.

Simon macht blau. Ein kurzer Blick in die Schulturnhalle, wo die MitschülerInnen mit quietschenden Schuhen von links nach rechts sprinten, und der schlaksige Teenager dreht sich auf dem Absatz um und schlendert in den Tag. Unterwegs trifft er einen Freund, der zum Fluss will und fährt mit. Am Fluss sitzen sie dann – die, die gerade noch zur Schule gehen, und welche, die schon raus sind. Einer erzählt eine Geschichte, die langweilig beginnt und im Nichts endet. Die Sonne blinzelt durch die Blätter. Einige spielen Ball. Einige baden. Einer holt Sandwiches von der Tankstelle, aber für Simon ist keines dabei. Er geht dann später mit einem Mädchen zur Tanke und kauft Pommes. Dann gehen sie wieder zurück.

Willy Hans erzählt in DER FLECK von der Banalität dieses Tages, an dem die Zeit still zu stehen scheint, und zugleich von dessen Erhabenheit. Die fantastische Kamera von Paul Spengemann gleitet durchs Grün und zeigt den Fluss als Idyll, als Dschungel und als Abhängeort. Müll im Gras erinnert an andere Tage, andere Jugendliche. Das junge, noch unbekannte Ensemble spielt mit trockenem Understatement, und immer wieder stellen sich auch Momente absurder Komik ein, denn das ostentative, sonnengedimmte Desinteresse der Jugendlichen ist ebenso lustig wie kostbar. (Toni Ohms in indiekino)

So. 20. bis Mi. 23. Juli, täglich um 20.30 Uhr


COPA 71

Großbritannien 2023, Farbe und S/W, 91 Min., voice over, FSK: o. A.
Regie: Rachel Ramsay und James Erskine

August 1971: Mexico City ist Austragungsort für ein riesiges Fußballspektakel, bei dem Teams aus England, Argentinien, Mexiko, Frankreich, Dänemark und Italien aufeinandertreffen. Über 100.000 Fans verwandeln das historische Azteca-Stadion Spiel für Spiel in einen Ort der Begeisterung, das Fernsehen berichtet durchgehend. Die Atmosphäre erinnert an die größten Momente der internationalen Fußballgeschichte. Aber dieses Turnier ist anders als alles, was es vorher gab, denn auf dem Platz sind ausschließlich Frauen. Es handelt sich um die Copa ’71, die erste inoffizielle Frauenfußball-WM. Von der FIFA und den nationalen Fußballverbänden abgelehnt, wurde dieses historische Ereignis aus den Annalen des Fußballs verdrängt. Doch nun erinnert ein Dokumentarfilm an dieses Turnier, das über zehn Jahre vor der ersten offiziellen Frauenfußball-Weltmeisterschaft stattfand, und rückt die Spielerinnen der damaligen Zeit, die charismatischen Pionierinnen ihrer Sportart, endlich ins Rampenlicht.

„Mit reichlich Archivmaterial ausgestattet und spannend umgesetzt.“ (programmkino.de)

„Was diesen Film so besonders macht, ist seine Fähigkeit, eine vergessene Geschichte mit Leidenschaft und Präzision wiederzubeleben. Er zeigt uns die mutigen Frauen, die trotz aller Widerstände und gesellschaftlichen Barrieren den Fuß in die Tür des internationalen Fußballs setzten. (…) In einer Zeit, in der Frauen immer noch um Gleichberechtigung kämpfen müssen, liefert dieser Film eine kraftvolle Botschaft: dass Veränderung möglich ist.“ (Aus der Jurybegründung 11 m Fußball Film Festival 2025)

Do. 24. bis So. 27. Juli, täglich um 16.30 Uhr


DER SALZPFAD

GB 2024, Farbe, 124 Min., FSK: ab
Regie: Marianne Elliott
DarstellerInnen: Gillian Anderson, Jason Isaacs

DER SALZPFAD ist ein britischer Film unter der Regie von Marianne Elliott, die damit ihr Spielfilmdebüt gibt. Das Drehbuch stammt von Rebecca Lenkiewicz und basiert auf der gleichnamigen Geschichte von Raynor Winn. Ein verheiratetes Paar (Gillian Anderson und Jason Isaacs) erhält eine schlechte gesundheitliche Diagnose und wird durch unüberwindbare Umstände obdachlos. Sie entschließen sich dazu, den South West Coast Path zu wandern – den längsten ununterbrochenen Wanderweg in England – von Minehead nach Poole entlang der Küste von Devon, Cornwall und Dorset.

Do. 24. bis Mi. 30. Juli, täglich um 18.15 Uhr (Mi. in OmU)


Zu Gast: Regisseur Timian Hopf

ELEVATED ART –
WER KUNST AUF DIE BERGE BRINGT

Deutschland 2024, Farbe, 74 Min.
Regie: Timian Hopf

Für die einen ist es Geldverschwendung und eine Verschandelung der Natur. Für Michael Moling ist es Ausdruck der Liebe zu seinem Heimatort. Alle zwei Jahre stellen Michael und sein Team eine besondere Kunstschau im südtiroler Gadertal auf die Beine. Im Rahmen des Projekts SMACH werden eigens konzipierte Skulpturen von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt in teils hochalpinem Gelände installiert. Die Kunstwerke fügen sich einen Sommer lang auf surreale Weise in die Landschaft ein und sind nur für diejenigen zugänglich, die den langen und oft anspruchsvollen Aufstieg zu Fuß auf sich nehmen. Für Michael ist SMACH eine Möglichkeit, jenseits vom Massentourismus neue Besucher anzulocken. Doch im Dorf selbst stößt das Projekt auf Widerstand, denn zeitgenössische Kunst ist für viele eine unverständliche Welt.
(Filmkunstmesse Leipzig)

Der Film begleitet Michael und die Künstlerinnen und Künstler von SMACH 2023 über mehrere Monate bei den Vorbereitungen, der Durchführung der Biennale und den Bemühungen um die Anerkennung ihrer Kunst.

Regisseur Timion Hopf stellt seinen Film am Sonntag, den 27. Juli in der Matinéevostellung um 12 Uhr persönlich vor. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Publikumsgespräch mit Regisseur Timian Hopf.

Matinée am So. 27. Juli um 12 Uhr,
anschließend Filmgespräch mit Regisseur Timian Hopf
und Mo. 28. bis Mi. 30. Juli, täglich um 16.45 Uhr


I AM THE RIVER, THE RIVER IS ME

Niederlande; Norwegen, Neuseeland 2024, Farbe, 88 Min., FSK: ab 12
Regie: Petr Lom


Ich empfinde es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass ich das, was mir gegeben wurde, an andere weitergebe. – Ned Tapa (Whanganui)

Der Māori-Flusswächter Ned Tapa nimmt die Filmemacher:innen, internationale Wasservertreter:innen und AktivistInnen mit auf eine Kanufahrt auf dem Whanganui River in Aotearoa, Neuseeland. Der 320 Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150 Jahren kämpfen die Māori leidenschaftlich für den Schutz ihrer heiligen Lebensader. Auf diesem spirituellen Wasserweg teilen die Reisenden Geschichten von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung. Durch den Geist des Flusses als Begleiter und Erzähler reflektiert der Film über indigene Weisheit, die Verbundenheit allen Lebens und die globale Bewegung für die Rechte der Natur. Ein Aufruf, unsere Wertesysteme gegenüber der Natur und der Gemeinschaft zu überdenken – zum Wohle allen zukünftigen Lebens auf der Erde

„Kann ein Fluss Rechte haben? Dieser auf den ersten Blick seltsam anmutenden Frage geht Petr Lom in seinem Dokumentarfilm „I am the River, the River is me“ nach, der eine lange, mäandernde Reise auf dem neuseeländischen Fluss Whanganui zum Anlass für Reflexionen über den Umgang mit der Natur, aktivistischen Umweltschutz und eines Lebens im Einklang mit der Natur nimmt.“ (programmkino.de)

Ab Do. 31. Juli, täglich um 16.30 Uhr


ALTWEIBERSOMMER

Österreich 2025, Farbe, 93 Min., FSK: ab 12
Regie: Pia Hierzegger
DarstellerInnen: Ursula Strauss, Pia Hierzegger, Diana Amft, Josef Hader

Astrid, Elli und Isabella fahren wie früher gemeinsam zum Campen. Doch nicht nur, weil Elli Brustkrebs hat, ist nichts mehr wie früher. Erst als Astrid einem tödlich verunfallten Mann sein Erspartes klaut, verlassen die Drei alte Muster, um ihre Freundschaft in Italien zu erneuern.

„Die kleine Filmnation Österreich ist traditionell groß, wenn es um smarte Komödien geht. Beim Heimspiel stürmte dieses charmante Roadmovie über drei resolute Ladies prompt die Spitze der Kino-Charts… Kein schlechter Coup für das Regiedebüt von Pia Hierzegger, die zugleich das Drehbuch schrieb. Gemeinsam mit Ursula Strauss und Diana Amft spielt sie das reisefreudige Freundinnen-Trio, dessen gemütlicher Girlie-Urlaub eine ungeahnte Wendung nimmt. Der biedere Zeltplatz wird durch ein exklusives Hotel in Venedig ersetzt. Das luxuriöse Dolce Vita lässt die wahren Probleme schnell vergessen – allerdings nicht sehr lange. Als Sahnehäubchen im pointenstarken Lustspiel gibt es einen Gastauftritt von Humor-Ikone Josef Hader himself – dem Lebensgefährten der Regisseurin.“ (programmkino.de)

Ab Do. 31. Juli, täglich um 18.30 Uhr


MEMOIREN EINER SCHNECKE

Australien 2024, Farbe, Animation, 91 Min., FSK: ab 12
Regie: Adam Elliot

Die enthusiastische Schneckensammlerin und Liebesromanleserin Grace Pudel erzählt rückblickend die Geschichte eines Lebens, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat. Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert bei ihrem querschnittsgelähmten, alkoholkranken Vater auf. Als auch dieser überraschend verstirbt, werden die Geschwister voneinander getrennt und in verschiedene Pflegefamilien gesteckt. Während Gilbert am anderen Ende von Australien den Grausamkeiten einer fanatisch-religiösen Familie ausgesetzt ist, zieht sich Grace immer mehr in ihr Inneres zurück – genau wie ihre geliebten Schnecken. Erst durch die Freundschaft mit Pinky, einer exzentrischen älteren Dame voller Lebensfreude, schöpft sie wieder Hoffnung und erkennt, wie schön das Leben trotz all seiner Härte sein kann.

„Schön depressiv wirken die MEMOIREN EINER SCHNECKE, mit denen der australischen Regisseur Adam Elliot erneut ein stilistisches Wunderwerk vorlegt. Komplett in der ebenso altmodischen, wie aufwändigen Stop-Motion-Animationstechnik realisiert, erzählt er von der einsamen Grace, die sich in ein selbstgebautes Schneckenhaus zurückgezogen hat, aus dem sie nur langsam hinausfindet“ (programmkino.de)

Ab Do. 31. Juli, täglich um 20.30 Uhr (Do. in OmU)


Kinderkino

VICTORIA MUSS WEG

Norwegen 2024, Farbe, 85 Min., FSK: ab 6
Regie: Gunnbjörg Gunnarsdóttir

Hedvig und Henrik haben ein Problem: Victoria, die neue Frau ihres Vaters. Peinlich bedacht auf makellose Insta-taugliche Oberflächen, macht sie ihnen mit lästigen Regeln das Leben zur Hölle und bringt den konfliktscheuen Vater stets auf ihre Seite.

Ein Comic liefert die rettende Idee, wie sich die gewohnte Familienordnung wiederherstellen lässt: Victoria muss sterben, ein Killer soll das erledigen. An Geld mangelt es nicht, und Hedvig und Henrik beauftragen Carl mit dem Mord, denn er ist groß und kräftig und kommt aus dem Balkan. Dass Carl keinesfalls jemanden umbringen will, kümmert die Geschwister nicht weiter, und so nimmt das groteske Vorhaben vor spießig-pastelliger Katalogkulisse Fahrt auf.

Bissig und schamlos seziert Gunnbjörg Gunnarsdóttir eine Familiendynamik, die von überzogenen Ansprüchen und emotionalen Unsicherheiten befeuert wird und die Beteiligten zu Ungeheuerlichkeiten treibt – mit eiskalter Konsequenz. In der schrillen schwarzen Komödie treten die Abgründe zutage, die einem gutbürgerlichen Familiengefüge innewohnen. Und vielleicht auch uns selbst.

„Gewitzt-überdrehter Kinderfilm. Eine ebenso fiese wie kurzweilige Komödie, die Groß und Klein gut unterhält.“ (Choices)

Freigegeben ab 6, empfohlen ab 8 Jahren.

Sa. 5. und So. 6. Juli, jeweils um 15 Uhr


PADDINGTON IN PERU

GB 2024, Farbe, 106 Min., FSK: o. A.
Regie: Dougal Wilson
DarstellerInnen: Hugh Bonneville, Emily Mortimer, Madeleine Harris

Gemeinsam mit Familie Brown reist Paddington nach Peru, um seine geliebte Tante Lucy im Heim für Bären im Ruhestand zu besuchen. Doch Tante Lucy ist plötzlich verschwunden und für Paddington und die Browns beginnt eine atemberaubende Reise vom Dschungel des Amazonas bis hoch zu den Berggipfeln Perus.

„Nach zwei ziemlich großartigen Stadtabenteuern in London folgt nun also im dritten Teil (nach PADDINGTON und PADDINGTON 2) ein Abstecher in den Urwald und PADDINGTON IN PERU wird zu einem richtigen Abenteuerfilm. (kinderfilmwelt.de)

Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 8 Jahren.

Sa. 12. und So. 13. Juli jeweils um 14.30 Uhr


AKIKO – DER FLIEGENDE AFFE

Deutschland 2025, Farbe, 70 Min., FSK: o. A.
Regie: Veit Helmer

Regisseur und Drehbuchautor Veit Helmer präsentiert mit AKIKO – DER FLIEGENDE AFFE ein spannendes Abenteuer für die ganze Familie – und ist dabei auch der perfekte Film für das allererste Kinoerlebnis für die ganz Kleinen. Gespickt mit viel Musik und tollen Songs, gesungen von u.a. Annett Louisan und Bürger Lars Dietrich. Der Film spielt auf dem ersten Blick in der uns bekannten Welt. Auf dem zweiten Blick befindet sich in unserem Universum eine fantastische Parallelwelt, in denen eine Menge unterschiedlichster Tiere ganz nah um uns herum versteckt leben, in Briefkästen, Altglas-Containern und Ampeln. Viele uns bekannter Alltagsgegenstände benutzen sie für andere Zwecke, die ihnen Vergnügen bereiten und Spaß bringen, so Regisseur Veit Helmer.

Akiko ist ein Affenkind, das aus dem Zoo ausbüxt und eine große Aufgabe zu lösen hat. Dabei schließt er Freundschaft mit einem Adler, einem Waschbären, einem Erdmännchen, einem Frettchen und einem Chamäleon. Ein spannendes Abenteuer für Groß und Klein.

Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 Jahren.

Fr. 18. bis So. 20. Juli, jeweils um 15 Uhr


EIN MÄDCHEN NAMENS WILLOW

Deutschlanbd, Österreich 2025, Farbe, 99 Min., FSK: o. A.
Regie: Mike Marzuk
DarstellerInnen: Ava Petsch, Cora Trube, Anna von Seld, Mary Tölle

Was soll Willow denn mit einem Wald anfangen? Den hat sie nämlich von ihrer Großtante Alwina geerbt. Und nicht nur den – Alwina hat Willow auch noch ein kleines windschiefes Häuschen hinterlassen und vor allem: ihre Hexenkraft. Doch ob Willow dieses Erbe, mit allem was dazu gehört, wirklich annehmen möchte? Und dann soll sie auch noch drei Mädchen finden, die die Gabe des Hexens ebenfalls in sich tragen und gemeinsam mit ihnen den Wald retten. Nur wo? Und vor allem, wie? Zum Glück ist Willow nicht allein, denn Rufus, der Fuchs, weicht nicht mehr von ihrer Seite…

„Die Verfilmung des Kinderbuchs von Sabine Bohlmann erzählt neben der magischen Geschichte um die einzelnen Kräfte jeder Junghexe und ihr Zusammenwirken auch von Umweltschutz und den Unsicherheiten des Heranwachsens, Freundschaft und Zusammenhalt.“ (kinderfilmwelt.de)

Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 8 Jahren.

Sa. 26. und So. 27. Juli, jeweils um 14.45 Uhr