Unser Programm für April 2025

Liebe Kinofreundinnen, liebe Kinofreunde,

fragte kürzlich eine bekannte Wochenzeiten: Wieviel Kraft hat das Kino?  und antwortete gleich noch in der Schlagzeile: Genug, um Menschen auf die Straßen und Behörden in Bewegung zu bringen. Wir zitieren hier aus einem Gespräch der ZEIT – Autorin Marlene Knobloch mit der Hauptdarstellerin Fernanda Torres im großartigen brasilianischen Film FÜR IMMER HIER von Walter Salles – überaus empfehlenswert.

Nach den vielen mitreißenden Bühnenprogrammen im Rahmen der Licher Kulturtage wird das Kinoprogramm im April vor allem vom deutschen Filmschaffen geprägt. Das liegt nicht zuletzt am bald wieder zu vergebenden Deutschen Filmpreis. Die Filmakademie hat die für die Lolas 2025 nominierten Werke bekanntgegeben, und wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, diese Filme jedes Jahr rund um die Preisverleihung ins Programm zu nehmen. Das gibt einen guten Überblick über das aktuelle Filmschaffen in Deutschland. Wir zeigen im April und Mai die nominierten Spielfilme KÖLN 75, IN LIEBE, EURE HILDE, SEPTEMBER 5, VENA, ISLANDS und DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS. Ebenfalls nominiert sind die Dokumentarfilme RIEFENSTAHL, PETRA KELLY – ACT NOW! und HOLLYWOODGATE sowie die Kinder- und Jugendfilme WOODWALKERS und AKIKO, DER FLIEGENDE AFFE. Einen Teil der Filme hatten wir bereits im Programm, andere werden erst aktuell ins Kino kommen, doch alle sind eine Empfehlung wert.

Weitere spannende Dokumentarfilme dieses Monatsprogramms sind ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF, der isländische Film EIN TAG OHNE FRAUEN, BECOMING LED ZEPPELIN sowie der neue Film von Raoul Peck ERNEST COLE: LOST AND FOUND.

Eine Preview vor dem Bundesstart gibt es mit Dag Johan Haugeruds großartigem OSLO STORIES: TRÄUME. Der letzte Teil der norwegischen OSLO STORIES-Trilogie wurde bei der Berlinale als bester Film mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.

Vorher haben wir OSLO STORIES: LIEBE im Programm, ebenso wie zahlreiche weitere neue Filme, welche über die Berlinale oder durch Oscarnominierungen bekannt geworden sind, wie MICKEY 17, BEATING HEARTS, LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT, WAS MARIELLE WEISS oder DER PINGUIN MEINES LEBENS und andere. Alle Filme und mehr Informationen gibt es weiter unten oder bei www.kino-traumstern.de und bei www.kuenstLich-ev.de.

Bis bald im Kino Traumstern!
Hans, Edgar, Tobias und das Kinoteam


DEUTSCHER FILMPREIS 2025 –
die nominierten Filme


Spielfime

DIE SAAT DE HEILIGEN FEIGENBAUMS

Deutschland, Frankreich, Iran 2024, Farbe, 164 Min.
Regie:  Mohammad Rasoulof
DarstellerInnen: Misagh Zare, Soheila Golestani, Mahsa Rostami

Iman wird zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert, als nach dem Tod einer jungen Frau landesweite Proteste ausbrechen. Trotz der zunehmenden Demonstrationen stellt er sich auf die Seite des Regimes, was seine Familie erschüttert. Während Iman unter dem Druck seiner neuen Position leidet, sind seine Töchter Rezvan und Sana von den Ereignissen erschüttert. Seine Frau Najmeh versucht, die Familie zusammenzuhalten. Als Iman bemerkt, dass seine Dienstwaffe verschwunden ist, verdächtigt er seine Familie…

Matinée am Ostermontag, 21. April um 11.30 Uhr
und am Mi. 23. April um 15.45 Uhr


IN LIEBE, EURE HILDE

Deutschland 2024, Farbe, 125 Min., FSK ab 12
Regie: Andreas Dresen
Buch: Laila Stieler

DarstellerInnen: Liv Lisa Fries, Johannes Hegemann, Lisa Wagner, Alexander Scheer, Emma Bading, Sina Martens, Lisa Hrdina, Lena Urzendowsky

Berlin 1942. Hilde ist verliebt. In Hans. In ihrer Leidenschaft vergessen die beiden oft Krieg und Gefahr. Dann sind sie nur zwei junge Menschen am Beginn ihres Lebens. Hans bewegt sich in Widerstandskreisen. Hilde selbst ist eher ängstlich, beteiligt sich aber immer beherzter an den Aktionen einer Gruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Es ist der schönste Sommer ihres Lebens. Als er sich neigt, werden alle verhaftet. Im Gefängnis bringt sie ihren Sohn zur Welt und entwickelt eine Kraft, die ihr niemand zugetraut hätte.

So. 20. bis Di. 22. April, täglich um 16.30 Uhr


KÖLN 75

Deutschland / Belgien / Polen 2024, Farbe 114 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Ido Fluk

DarstellerInnen: Mala Emde, John Magaro, Alexander Scheer, Michael Chernus, Ulrich Tukur, Jordis Triebel, Susanne Wolff

KÖLN 75 erzählt die einzigartige und bewegende wahre Geschichte der rebellischen 18-jährigen Vera Brandes, die selbstbewusst und voller Leidenschaft alles aufs Spiel setzt, um ihr Ziel zu erreichen: Gegen den Willen ihrer Eltern und auf eigenes Risiko reserviert sie die Kölner Oper, um Keith Jarrett im Januar 1975 für ein Konzert nach Köln zu holen – und schreibt damit Musikgeschichte!

Mo. 14. bis Mi.16. April täglich um 16.30 Uhr


SEPTEMBER 5

Deurschland 2024, Farbe, 90 Min., FSK: ab 12
Regie: Tim Fehlbaum
DarstellerInnen: John Magaro, Ben Chaplin, Peter Sarsgard, Leonie Benesch

SEPTEMBER 5 belichtet die 21 Stunden der Geiselnahme während der Olympischen Spiele 1972 in München aus einer einzigartigen Perspektive: die wahre Geschichte eines amerikanischen Sportfernsehteams, das gezwungen war, an jenem schicksalhaften Tag von Sports zu News zu wechseln und damit das erste Mal in der Geschichte live und weltweit über ein Attentat zu berichten.

Sa. 12. und So. 13. April, jeweils um 16.45 Uhr


VENA

Deutschland 2024, Farbe, 114 Min., FSK: ab 12
DarstellerInnen: Emma Nova, Paul Wollin, Friederike Becht

Jenny liebt ihren Freund Bolle, mit dem sie ein Kind erwartet. Was für andere das größte Glück bedeutet, löst in Jenny ambivalente Gefühle aus, denn das Leben hat ihr zuvor viel zugemutet. Als ihnen die Familienhebamme Marla zugewiesen wird, reagiert Jenny zunächst abweisend. Doch wider Erwarten verurteilt Marla sie nicht, sondern sieht sie als den Menschen, der sie im Kern ist. Allmählich fasst Jenny den Mut, sich ihren Ängsten zu stellen.

Sa. 26. und So. 27. April, jeweils um 16.30 Uhr


*** Dokumentarfilme ***

PETRA KELLY – ACT NOW!

Deutschland 2024, Farbe, 109 Min., FSK: ab 12
Ein Film von Doris Metz
Regie: Chiara Fleischhacker
Mit Luisa Neubauer, Otto Schily, Lukas Beckmann, John Kelly u v.a.

Petra Kelly glaubte daran, dass ein einzelner Mensch die Welt verändern kann: In den 80er Jahren brachte sie Hundertausende Menschen gegen Atomkraft und Atomraketen auf die Straße. Sie legte sich mit Supermächten an, wurde zur weltweiten Friedensbotschafterin und Umwelt-Kämpferin. Ihr globales Denken, ihr Einsatz für Menschenrechte jenseits des Ost-West-Blockdenkens machen sie zu einer Ikone des 21.Jahrhunderts. Ihr geistiges Erbe wird von jungen Klimaaktivist:innen wie Luisa Neubauer weitergetragen, ihre Botschaften sind aktueller denn je.

Do. 10. und Fr. 11.  April, jeweils um 16.30 Uhr
Matinée am So. 13. April um 12 Uhr


RIEFENSTAHL

Deutschland 2024, Farbe, 120 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Andres Veiel

Leni Riefenstahls Bildwelten von Triumph des Willens und Olympia stehen für perfekt inszenierten Körperkult, für die Feier des Überlegenen und Siegreichen. Und zugleich für das, was sie nicht erzählen: die Verachtung des Unvollkommenen und Schwachen. Die Ästhetik ihrer Bilder ist präsenter denn je. Damit auch ihre Botschaft RIEFENSTAHL geht dieser Frage anhand der Dokumente aus ihrem Nachlass nach. Bild für Bild, Facette für Facette legt er Fragmente ihrer Biografie frei und setzt sie in einen erweiterten Kontext von Geschichte und Gegenwart.

Do. 24. und Fr. 25. April, jeweils um 16.30 Uhr


Kinder- und Jugendfilme

WOODWALKERS

Deutschland/Österreich/Italien 2024, Farbe, 103 Min., FSK: ab 6
Regie: Damian John Harper
DarstellerInnen: Lilli Falk, Johan von Ehrlich, Sophie Lelenta, Oliver Masucci, Martina Gedeck, Hannah Herzsprung

Auf den ersten Blick sieht Carag aus wie ein ganz normaler Junge, doch er hat ein Geheimnis: Carag ist ein Gestaltwandler. Als Puma ist er in der Wildnis aufgewachsen und lebt nun als Mensch bei einer Pflegefamilie. Erst als Carag in der Clearwater High aufgenommen wird, einem geheimen Internat für Woodwalker wie ihn, fühlt er sich Zuhause. In Holly, einem frechen Rothörnchen, und Brandon, einem schüchternen Bison, findet er schnell Freunde. Und die kann Carag gut gebrauchen – denn die Welt der Woodwalker steckt voller Rätsel und Gefahren.

Fr. 18. April um 15 Uhr


KÖNIGE DES SOMMERS

Frankreich 2024, Farbe, 90 Min., FSK: ab 12
Regie: Louise Courvoisier
DarstellerInnen: Clément Faveau, Luna Garret, Mathis Bernard, Dimitry Baudry

Totone ist jung, temperamentvoll, unbekümmert. Seine Zeit verbringt er am liebsten mit seinen Kumpels, geht tanzen und flirten. Bis die Realität ihn einholt. Plötzlich muss er Verantwortung für seine kleine Schwester und den runtergekommenen, elterlichen Hof im französischen Jura übernehmen. Um für den Lebensunterhalt zu sorgen, schmiedet er einen Plan: Er will den besten Comté-Käse herstellen. Immerhin winken dem Jahrgangssieger außer einer Goldmedaille 30.000 Euro Preisgeld. Unterstützt wird Totone von seinen Freunden, seiner Schwester und von seiner großen Liebe Marie-Lise. Auch wenn die nicht immer ganz exakt in die fragwürdigen Methoden von Totone eingeweiht ist.
KÖNIGE DES SOMMERS ist eine hinreißende Komödie der französischen Regisseurin Louise Courvoisier. Ein Film über die Liebe, das Landleben in all seiner Schönheit, aber auch all seiner Rauheit. Ohne kitschige Überhöhung und mit großer Empathie für seine wunderbaren Charaktere, zeichnet KÖNIGE DES SOMMERS ein authentisches Bild vom Leben auf dem Land – und den Tücken, einen guten Käse herzustellen. Für ihren Debütfilm wurde Louise Courvoisier 2024 auf den Internationalen Filmfestspielen in Cannes mit dem den „Prix de la Jeunesse“ in der Reihe Un Certain Regard ausgezeichnet.

Mo. 31. März bis Mi. 2. April, täglich um 16 Uhr


FÜR IMMER HIER – Ainda estou aqui

Brasilien/ Frankreich 2024, Farbe, 134 Min., FSK: ab 12
Regie: Walter Salles
nach dem Buch „Ainda Estou Aqui“ von Marcelo Rubens Paiva
DarstellerInnen: Fernanda Torres, Selton Mello, Valentina Herszage, Luiza Kozovski, Bárbara Luz, Cora Mora, Guilherme Silveira, Maria Manoella

Rio de Janeiro, Anfang der 1970er Jahre. In einem gemieteten Haus am Strand lebt die Familie Paiva: Vater Rubens, Mutter Eunice und ihre fünf Kinder. Auch mit der allgegenwärtigen Unterdrückung bewahren sie in ihrem Zuhause eine Atmosphäre der Liebe, des Humors und der Offenheit. Ihre Zuneigung zueinander wird zu einem stillen Akt des Widerstands gegen die Diktatur, die ihr Leben radikal verändert. Als Rubens verschwindet, wird Eunice zur treibenden Kraft, um ihrer Familie eine neue Zukunft aufzubauen. Den Herausforderungen dieser dunklen Zeit begegnet sie mit Mut, Entschlossenheit und dem unerschütterlichen Glauben an ihre Kinder. Diese bewegende Geschichte wirft ein Licht auf die verschwiegenen Kapitel der brasilianischen Geschichte und würdigt die Stärke einer Frau, die trotz widrigster Umstände niemals aufgibt.

Zwei Jahrzehnte dauerte die Militärdiktatur in Brasilien, doch die Folgen waren noch viele Jahre später zu spüren. Basierend auf einer wahren Geschichte beschreibt Walter Salles in seinem berührenden Film „Für Immer Hier“ die Entführung und das Verschwinden eines Familienvaters, erzählt durch die Augen seiner Frau. Deren Kampf gegen das Unrecht wird zum Fanal gegen ein System, das seine Feinde oft einfach verschwinden lassen wollte.

Wegen Überlänge 10, ermäßigt 9 Euro
Fr. 28. März bis Mi. 2. April, täglich um 18 Uhr (Mi. in OmU)


LIKE A COMPLETE UNKNOWN

USA 2024, Farbe, 140 Min., FSK: ab 6
Regie: James Mangold
DarstellerInnen: Timothée Chalamet, Edward Norton, Elle Fanning, Monica Barbaro,
Boyd Holbrook, Dan Fogler, Norbert Leo Butz

Im Jahr 1961 kommt ein junger Mann aus Minnesota mit leichtem Gepäck in New York an. Er will hier als Musiker in die vielfältige Szene im West Village eintauchen und sein Idol besuchen, den schwerkranken Folksänger Woody Guthrie. Dabei trifft er Pete Seeger, der das Talent unter seine Fittiche nimmt und dem 19-Jährigen den Weg zu ersten Erfolgen bis zu Plattenaufnahmen und Auftritten beim ersten Monterey Folk Festival 1963 ebnet. Zwei Jahre später ist der schüchterne junge Mann berühmt und überfordert mit allem, was das mit sich bringt. Seine Kreativität beeinflusst das wenig. Mittlerweile aber engt ihn das Korsett der traditionellen Folkmusik ein, so dass er beim Newport Folk Festival mit allen Regeln bricht und dort unter Protest des Publikums mit einer E-Gitarre auftritt – ein revolutionärer Akt, der maßgeblich die Musik beeinflussen sollte und gleichzeitig ein Befreiungsschlag des Musikers Bob Dylan.

In der Rockmusik kommt an Bob Dylan niemand vorbei. In James Mangolds Film kann nun verfolgt werden, wie sich innerhalb von fünf Jahren aus einem Provinzjungen mit großer Liebe zur klassischen Folkmusik ein musikalischer Rebell mit Elektrogitarre entwickelt. Neben einem hervorragenden Schauspielensemble punktet die konventionell erzählte Geschichte zudem mit einer liebevoll akkuraten Ausstattung, die den Zeitgeist der frühen 1960er Jahre in den USA wieder aufleben lässt. (visionkino)

„Timothée Chalamet gilt als der aktuelle Goldjunge von Hollywood. Ob in Arthaus à la CALL ME BY YOUR NAME oder in Popcorn mit doppeltem DUNE wird der 29-Jährige von Presse und Publikum gefeiert. Nun gab es auch Lob vom sonst so wortkargen Bob Dylan höchstpersönlich. Die Musik-Ikone lobte auf X die Darstellung im Biopic von James Mangold. Kein Wunder, mehr charismatischer Charme und Lässigkeit passen auf keine Leinwand. Eine famos erzählte und grandios gespielte Liebeserklärung an die Singer-Songwriter-Legende. Sogar singend überzeugt dessen talentierter Darsteller-Tausendsassa. Cool. Cooler. Chalamet! Zu seiner Oscar-Nominierung gesellen sich noch sieben weitere!“ (programmkino.de)

Wegen Überlänge Eintritt 10, ermäßigt 9 Euro
Fr. 28. März bis Mi. 2. April, täglich um 20.30 Uhr (Fr. in OmU)


ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF

Deutschland 2025, Farbe, 98 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Luzia Schmid

Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und – against all odds – immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens.

ICH WILL ALLES zeigt in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt.

„Deutschland hat oft ein Problem mit seinen Berühmtheiten, das hat sich von Marlene Dietrich bis Boris Becker immer wieder gezeigt. Auch Hildegard Knef, die nun im Mittelpunkt von Luzia Schmids Porträtfilm „Ich will alles – Hildgard Knef“ steht, wurde vom Publikum mal geliebt, dann verachtet, war eine öffentliche Frau, allerdings auch narzisstisch und süchtig nach Ruhm, wie der stilistisch und erzählerisch konventionelle, aber sehenswerte Film deutlich macht.“ (programmkino.de)

Do. 3. bis So. 6. April, täglich um 19 Uhr
Mo. 7. bis Mi. 9. April, täglich um 16.30 Uhr


MICKEY 17

USA 2025; Farbe; 137 Min., FSK: ab 12
Regie und Buch: Bong Joon Ho
DarstellerInnen: Robert Pattinson, Naomi Ackie, Steven Yeun, Michael Monroe

Bei der Kolonisation des Eisplaneten Nilfheim hat Mickey 17 die Aufgabe der Expeditionscrew zu helfen – vor allem bei den Jobs, die gefährlich sind. Denn Mickey hat einen Vorteil: Er ist ersetzbar. Wenn er stirbt, wird einfach der nächste Klon produziert, der nicht nur seine bisherigen Erinnerungen hat, sondern auch die Arbeit nahtlos fortsetzen kann. Doch als Mickey eines Tages für kurze Zeit vermisst wird, entdeckt er, dass Mickey 18 schon an den Start gebracht wurde…

Auf der Leinwand stirbt der Weltraum-Kolonialist Mickey im Vergleich zur 2022 veröffentlichten Romanvorlage von Edward Ashton zehn extra Tode: Bong Joon-ho hat nun mal eine geradezu diebische Freude daran, das wiederholte Abkratzen seines ersetzbaren Protagonisten möglichst trockenhumorig in Szene zu setzen. So wird aus „Mickey 7“ im Kino kurzerhand MICKEY 17 – und der arme Titelheld muss noch ein paar Mal mehr erfrieren, ersticken oder sich von radioaktiver kosmischer Strahlung verbrennen lassen.

Sechs Jahre nach seinem überraschenden Oscar-Abräumer PARASITE kehrt der südkoreanische Meisterregisseur (The Host) mit einer Sci-Fi-Satire zurück, die dem Publikum ihre kapitalismuskritische und anti-kolonialistische Message zwar mit dem Holzhammer einhämmert, aber nichtsdestoweniger bestens unterhält. (Christoph Petersen auf filmstarts.de)

„Auf MICKEY 17 musste man lange warten. Ursprünglich war der Kinostart für April 2024 vorgesehen, ein knappes Jahr später gibt es ihn nun endlich. Immerhin: Das Warten hat sich gelohnt. Autor und Regisseur Bong Joon-Ho erzählt von einer Weltraummission, in der es auch um das klassische Thema des Künstlers geht: den Klassenkampf. Nur dass die Habenichtse – oder besser gesagt: einer von ihnen – nicht nur ausgebeutet werden, sondern gleich sterben.“ (programmkino.de)

Wegen Überlänge Eintritt 10, ermäßigt 9 Euro
Do. 3. bis Di. 8. April, täglich um 20.45 Uhr (Di. in OmU)


WUNDERSCHÖNER

Deutschland 2024, Farbe, 134 Min., FSK. ab 12
Regie: Karoline Herfurth
DarstellerInnen: Karoline Herfurth, Anneke Kim Sarnau, Emilia Schüle, Emilia Packard, Dilara Aylin Ziem, Friedrich Mücke, Maximilian Brückner, Godehard Giese, Malick Bauer

WUNDERSCHÖNER ist die Fortsetzung der episodisch erzählten, dramatischen Komödie „Wunderschön“ von Regisseurin Karoline Herfurth und begleitet viele der liebgewonnenen Figuren aus dem ersten Teil auf ihrem weiteren Weg zu sich selbst. Im Mittelpunkt stehen dabei fünf Frauen, die ihr Leben und ihren Selbstwert nicht länger danach ausrichten wollen, begehrenswert zu sein. Hauptsache sexy – egal, ob dünn, dick, welche Hautfarbe, jung, alt, wir können alle ganz divers sexy sein. Fast jede Frau wächst damit auf, an sich arbeiten zu müssen, um begehrenswert zu bleiben. Warum? Was wäre, wenn wir uns nicht mehr mit aller Kraft in eine sexy Pose pressen würden? Wenn wir nicht mehr für das Recht kämpfen, sexy sein zu dürfen, sondern wirklich frei? Was, wenn wir unsere ganze Zeit und Kraft nicht mehr investieren würden, um gehört zu werden, sondern die Welt anfängt, uns zu hören?

„Mit WUNDERSCHÖN lockte sie vor vier Jahren mehr als 1,6 Millionen Besucher in die Kinos. Nun präsentiert Karoline Herfurth (wiederum Regie, Hauptdarstellerin und diesmal zudem Koautorin) die Fortsetzung der Ensemble-Komödie. Ein Blick auf die Befindlichkeiten im Beziehungsdschungel, dargestellt am Beispiel von fünf sehr unterschiedlichen Frauen. Ein Liebeskarussell, das so lustig wie listig in Schwung kommt. Plausible Figuren, clevere Dialoge samt smarter Situationskomik sorgen einmal mehr für ein angenehm unangestrengtes Kino im fünften Regiestreich von Publikumsliebling Karoline Herfurth.“ (programmkino.de)

Wegen Überlänge Eintritt 10, ermäßigt 9 Euro
Do. 3. bis So. 6. April, täglich um 16.30 Uhr
Mo. 7. und Di. 8. April, täglich um 18.15 Uhr


DER BRUTALIST

USA/GB/Ungarn 2024, Farbe, 215 Min., FSK: ab 16
Regie: Brady Corbet
DarstellerInnen: Adrian Brody, Felicity Jones, Guy Pearce

Visionäre Ideen, ein radikaler Neuanfang und die Frage nach dem wahren Preis des Erfolgs: DER BRUTALIST erzählt die epische Geschichte des jüdisch-ungarischen Architekten László Toth, der nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen.

Auf dem Fundament vom Schmerz und Verlust findet Toth in der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele. Dabei ist seine Architektur so kompromisslos wie er selbst, getrieben vom unbändigen Willen, die Welt zu prägen – selbst wenn sich sein bedeutendstes Werk als sein größter Fluch erweisen könnte.

Im Amerika der Fünfzigerjahre wagt László Toth in Pennsylvania einen Neuanfang. Ein Land, das ihn einerseits aufnimmt, andererseits aber seine künstlerische Integrität bedroht. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten und die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet wieder aufzubauen, die durch den Krieg und die wechselnden politischen Regime in Europa auf eine harte Probe gestellt wurde.
Als der wohlhabende und prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren Toths Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt…

„Ein Filmepos um einen Mann, der dem europäischen Faschismus entkommen ist, in den USA aber auf einen Herrenmenschen großkapitalistischer Prägung trifft. (…) Mit packenden Figuren und suggestiven Raumfantasien werden Seelenlandschaften einer Moderne entworfen, die energisch der Zukunft entgegenstrebt, während sich das Vergangene gleichzeitig als hartnäckiger Subtext in sie einschreibt.“ (filmdienst)

„Großes, visionäres Kino, das mit stählernem Ehrgeiz und verblüffender Bildmacht prunkt.“ (epd film)

Der Brutalist wurde mit 3 Golden Globes 2025 und erhielt 10 Nominierungen für die Oscars,
ausgezeichnet wurde er mit 3 Oscars.

Wegen Überlänge Eintritt 12 Euro, ermäßigt 11 Euro
Matinée am So. 6. April um 11 Uhr
Mittwoch 9. April um 18.30 Uhr (Mi. in OmU)


LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT –
Louise violet

Frankreich 2025, Farbe, 105 Min., FSK: ab 12
Regie: Éric Besnard
DarstellerInnen: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jérôme Kircher, Jérémy Lopez

Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft. Das imponiert Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois), der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.

Mit BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL, À LA CARTE! und DIE EINFACHEN DINGE hatte er bereits große Erfolge in den deutschen Kinos, nun kehrt Regisseur Éric Besnard mit LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT auf die große Kinoleinwand zurück. Eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt. LOUISE UND DIE SCHULE DER FREIHEIT ist feinstes französisches Kino – mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in jene malerisch schönen Bildkompositionen, für die wir das Kino von Éric Besnard so lieben.

„Fürs Kino ist der Name Eric Besnard nach so vielen wunderbaren Filmen allein in den letzten Jahren so etwas wie eine Garantie für gute, niveauvolle Unterhaltung – und wenn es so etwas gäbe wie eine Sterneküche für Filme, dann hätte er die drei Sterne sicher, die der berühmte Guide Michelin nur an absolute Spitzenrestaurants vergibt.
Auch sein neuer Film über eine engagierte Lehrerin, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Schulbildung in ein kleines französisches Provinzdörfchen bringt, ist ein echtes Highlight des Kinofrühlings: wunderschön anzusehen, großartig gespielt und mit einer kraftvollen Aussage.“ (programmkino.de)

Do. 10. bis Mi. 16. April, täglich um 18.30 Uhr (Mi. in OmU)


BEATING HEARTS – L’amour ouf

Frankreich/Belgien 2024, Farbe, 161 Min., FSK: ab 16
Regie: Gilles Lellouche
nach dem Roman „Jackie Loves Johnser OK?“ von Neville Thompson
DarstellerInnen: Adèle Exarchopoulos, François Civil, Mallory Wanecque, Malik Frikah, Alain Chabat, Benoît Poelvoorde, Vincent Lacoste, Jean-Pascal Zadi

Nordfrankreich in den 80er Jahren: Der rebellische Clotaire, aufgewachsen in einem Problembezirk, verliebt sich in die unerschrockene Jackie, die aus gutbürgerlichem Hause stammt. Doch die große Liebe, die zwischen den beiden Teenagern entflammt, wird durch die Bandengewalt in der Stadt auf eine harte Probe gestellt. Clotaire schließt sich einer kriminellen Gang an und wird wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat, zu Unrecht einer langjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Jackie und Clotaire verlieren sich aus den Augen, bis das Schicksal sie einige Jahre später wieder zueinander führt. Doch ist ihre Liebe stärker als Clotaires Wunsch, Rache zu nehmen?

„Leidenschaftliche, aber auch gefährliche Lovestorys kennt das französische Kino zuhauf. Immer wieder erzählen unsere leinwandbegeisterten Nachbarn Geschichten, in denen Menschen füreinander entbrennen, dabei allerdings in einen Strudel geraten, der nicht selten dramatische Konsequenzen hat. Gilles Lellouche, ein Schauspieler, der gelegentlich auf den Regiestuhl wechselt, nimmt sich in seiner neuen Arbeit BEATING HEARTS genau dieses Muster vor und liefert in den besten Momenten eine wild pulsierende Romanze mit Gangsterfilmanstrich ab …“ (programmkino.de)

Wegen Überlänge 11, ermäßigt 10 Euro
Do. 10. bis Mi. 16. April, täglich um 20.30 Uhr (Do. in OmU)


EIN TAG OHNE FRAUEN

USA, Island 2024, 70 Min., FSK: o. A.
Regie und Buch: Pamela Hogan & Hrafnhildur Gunnarsdóttir

Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.

Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist EIN TAG OHNE FRAUEN subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivistinnen, “wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.

„Die Nordeuropäischen Länder gelten als Nationen, die in Sachen Gleichberechtigung besonders weit voran gehen, doch das war nicht immer so. In Island etwa bedurfte es eines besonderen Tages, an dem die Frauen des Landes streikten, um die Entwicklung voranzutreiben. Der Dokumentarfilm „Ein Tag ohne Frauen“ blickt auf dieses bemerkenswerte Ereignis zurück.“ (programmkino.de)

Do. 17. bis Sa. 19. April, täglich um 17 Uhr


WAS MARIELLE WEISS

Deutschland 2025, Farbe, 90 Min., FSK: n.n.
Regie und Buch: Frédéric Hambalek
DarstellerInnen: Julia Jentsch, Felix Kramer, Laeni Geiseler, Mehmet Ateşçi, Moritz Treuenfels, Victoria Mayer

Julia, Tobias und ihre Tochter Marielle führen ein ruhiges und komfortables Leben in scheinbarer Harmonie. Doch die Idylle zerbricht, als Marielle plötzlich und auf unerklärliche Weise alles sehen und hören kann, was ihre Eltern tun – immer und überall. Von einem Tag auf den anderen kennt sie jedes Detail aus ihrem Privatleben. Was zunächst wie eine skurrile Herausforderung wirkt, bringt nach und nach tief verborgene Konflikte ans Licht. Ein bissiger Film über den Verlust von Privatsphäre und die Frage: Würden Kinder ihre Eltern immer noch lieben, wenn sie alles über sie wüssten?

„Pointierte, lakonische Dialoge, wie man sie in einem deutschen Film selten hört, dazu eine surreale Atmosphäre, die an Yorgos Lanthimos erinnert: Frédéric Hambalek gelingt mit seinem zweiten Film „Was Marielle weiss“ ein bemerkenswertes Kunststück, für das er zurecht in den Wettbewerb der Berlinale eingeladen wurde.“ (programmkino.de)

Do. 17. bis Mi. 23. April, täglich um 18.45 Uhr


BECOMING LED ZEPPELIN

USA 2025, Farbe & SW, 126 Min., FSK: ab 6
Regie: Bernard MacMahon
mit John Bonham, John Paul Jones, Jimmy Page, Robert Plant

Der Film erforscht die Ursprünge dieser ikonischen Band und ihren kometenhaften Aufstieg gegen alle Widrigkeiten in nur einem Jahr.

Anhand von beeindruckendem, psychedelischem, nie zuvor gesehenem Filmmaterial, Auftritten und Musik erkundet Bernard MacMahons filmische Odyssee die kreative, musikalische und persönliche Entstehungsgeschichte von Led Zeppelin. Der Film wird in Led Zeppelins eigenen Worten erzählt und ist der erste offiziell autorisierte Film über die Gruppe.

„Es gab mal eine Zeit, in der Rockmusik noch neu, unverbraucht und aufregend war. In diese Ära beamt uns die Musikdokumentation BECOMING LED ZEPPELIN. Erzählt wird die Entstehung der gleichnamigen Band, mit über 300 Millionen verkauften Alben eine der erfolgreichsten Formationen der Rockmusik. Der Film beginnt mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen der tristen Nachkriegszeit in England. In London wachsen Bassist John Paul Jones und Gitarrist Jimmy Page heran, ebenso wie Sänger Robert Plant und Schlagzeuger John Bonham in Birmingham.“ (Markus Mayer auf br.de)

„BECOMING LED ZEPPELIN zeigt, wie aus vier sehr verschiedenen Typen die größte aller Rockbands wurde.“ (Roling Stone)

Do. 17. bis Sa. 19. April, täglich um 20.30 Uhr


MOND

Österreich 2024, Farbe, 93 Min., deutsch/arabisch/englisch mit deutschen Untertiteln, FSK: ab 16
Regie und Buch: Kurdwin Ayub
DarstellerInnen: Florentina Holzinger, Andria Tayeh, Celina Antwan, Nagham Abu Baker

Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah verlässt Österreich, um drei Schwestern aus einer reichen Familie in Jordanien zu trainieren. Was sich nach Traum-Job anhört, nimmt bald beunruhigende Züge an: Nour, Fatima und Shaima sind von der Außenwelt abgeschottet und werden konstant überwacht. Sport scheint sie nicht zu interessieren. Was also ist der Grund, dass Sarah engagiert worden ist?

Brechend mit White Savior Stories und Soap Opera Prämissen, schafft es Kurdwin Ayub (SONNE) einen schlauen und zugleich fesselnden Thriller auf die Leinwand zu bringen. Sie beweist einmal mehr, dass sie zu den aufregendsten Stimmen des zeitgenössischen deutschsprachigen Kinos gehört.
Über ihren Film schreibt sie: „Es geht um Schwestern, egal woher sie kommen, und um Käfige, egal wo sie stehen. Käfige, die man verlassen möchte und solche, in die man sich zurück wünscht.“

Pressestimmen:

„Kurdwin Ayub gelingt mit geringen Mitteln ein komplexer, realistischer Thriller, der unseren Blick auf die unterschiedlichsten Arten weiblicher Unterdrückung öffnet.“ (Tagesspiegel)

„Performancestar Florentina Holzinger brilliert in ihrer ersten Filmrolle.“
(Kleine Zeitung)

„Ein Name, den wir uns merken werden: Kurdwin Ayub, Shooting Star des österreichischen Kinos.“ (Deutschlandfunk Kultur)

Matinée So 20. April um 12 Uhr
So. 20. bis Mi. 23. April, täglich um 20.30 Uhr


DER PINGUIN MEINES LEBENS

GB/Spanien 2025, Farbe, 110 Min., FSK: n.n.
Regie: Peter Cattaneo
nach dem gleichnamigen Roman von Tom Michell
DarstellerInnen: Steve Coogan, Vivian El Jaber, Björn Gustafsson, Alfonsina Carrocio, David Herrero, Jonathan Pryce

Tom, ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer …

Einfühlsam erzählt der Film die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin. In der Hauptrolle des Einzelgängers Tom Michell überzeugt der mehrfach mit dem British Academy Film Award ausgezeichnete Steve Coogan (THE LOST KING, STAN & OLLIE, PHILOMENA) mit einer feinen Balance zwischen Zynismus und Herzenswärme. An seiner Seite verkörpert ein kleiner Magellanpinguin namens Juan Salvador Tom Michells putzigen Begleiter, der mit seiner liebenswerten Art die Menschen um ihn herum für sich gewinnt. Mit DER PINGUIN MEINES LEBENS gelingt dem Oscar®-nominierten britischen Filmemacher Peter Cattaneo (GANZ ODER GAR NICHT) ein zeitloses, berührendes und humorvolles Drama, das zugleich ein eindringliches Stimmungsbild des Argentiniens während der Zeit der Militärdiktatur entwirft.

Do. 24. bis So. 27. April, täglich um 18.45 Uhr (Do. in OmU)
Mo. 28. bis Mi. 30 April, täglich um 16.45 Uhr


OSLO STORIES: LIEBE

Norwegen 2024, Farbe, 119 Min., FSK: ab 12
Regie: Dag Johan Haugerud
DarstellerInnen: Andrea Bræin Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen,

Lars Jacob Holm, Thomas Gullestad

Marianne und Tor treffen sich zufällig auf einer Fähre Richtung Oslo. Sie arbeiten im selben Krankenhaus, sie als kompetente Ärztin, er als mitfühlender Krankenpfleger. Als Tor erzählt, dass er seine Nächte oft auf der Fähre verbringt, um schnellen Sex zu haben, überlegt Marianne, ob diese Art der spontanen Intimität nicht auch eine Option für sie sein könnte.

Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.

„Im mittleren Teil seiner Trilogie OSLO STORIES variiert der norwegische Autor und Regisseur Dag Johan Haugerud Beziehungsmodelle und hinterfragt, inwiefern die traditionellen Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen hetereo- und homosexuellen Paaren in der modernen, progressiven Welt noch Berechtigung haben. Ein sehr redseliger, aber auch feinsinniger Film.“ (programmkino.de)

Do. 24. bis Mi. 30 April, täglich um 21 Uhr (Mi. in OmU)


Preview

OSLO STORIES: TRÄUME

Norwegen 2024, Farbe, 114 Min.
Regie: Dag Johan Haugerud
DarstellerInnen: Ella Øverbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu

Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Fantasien und Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald das literarische Potenzial. Während sie darüber debattieren, ob sie es veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren eigenen unerfüllten Träumen und Sehnsüchten konfrontiert.

Mit den OSLO STORIES legt der gefeierte norwegische Filmemacher und Schriftsteller Dag Johan Haugerud sein Meisterwerk vor: eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet.

Preview am Do. 1. Mai um 20.30 Uhr


ERNEST COLE: LOST AND FOUND

Frankreich/USA 2024, 106 Min; OmU, FSK: ab 12
Ein Film von Raoul Peck

Raoul Peck – Oscar-nominiert für I AM NOTt YOUR NEGRO – kehrt mit einem preisgekrönten Dokumentarfilm auf die deutschen Leinwände zurück: In ERNEST COLE: LOST AND FOUND erzählt er die bewegende Geschichte des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole, dessen künstlerischer Nachlass, bestehend aus 60.000 Fotonegativen, 2017 in einem schwedischen Banksafe entdeckt wurde. Cole hatte 1967 mit seinem Fotobuch „House of Bondage“ der Weltöffentlichkeit die rassistische Realität in seinem Heimatland vor Augen geführt, geriet in der 80er Jahren allerdings in Vergessenheit und starb 1990 im Alter von nur 49 Jahren in New York.

Mit Coles geborgenen Bildern und Texten rekonstruiert Peck den Lebensweg eines engagierten und bahnbrechenden Künstlers, dessen Werk von der Wut über das Schweigen im Angesicht der Schrecken des Apartheid-Regimes beseelt ist. ERNEST COLE: LOST AND FOUND wurde in Cannes mit dem Preis für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet. Ein Meisterwerk des politisch bewussten Kinos!

Matinée am So. 27. April um 12 Uhr
Mo. 28. bis Mi. 30. April, täglich um 19 Uhr


FLOW

Lettland, Frankreich, Belgien 2024, Farbe, Animation, 84 Min., FSK: ab 6
Regie: Gints Zilbalodis

Kaum hat sich die kleine schwarze Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch so rettet sie sich auf ein Segelboot, wo nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und ein stolzer Sekretärvogel Zuflucht finden. Schon bald wird klar: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.

Regisseur Gints Zilbalodis lässt uns in dieser großartigen Geschichte sanft in wunderschönen Tier- und Wasserwelten treiben. Obwohl FLOW auf eine ausschweifende Vermenschlichung seiner Protagonisten verzichtet, begegnen uns die tierischen Abenteurer ungemein beseelt.

Insgesamt kann FLOW bisher auf 60 Auszeichnungen verweisen, u.a. mit dem diesjährigen Oscar für den Besten Animationsfilm.

Ab Do. 1. Mai um 16.45 Uhr


PRIMADONNA – DAS MÄDCHEN VON MORGEN

Italien 2023, Farbe, 102 Min., OmU, FSK: ab 16
Regie: Marta Savina
Mit Claudia Gusmano, Fabrizio Ferracane, Manuela Ventura, Dario Aita

Sizilien in den 60er Jahren. Lia ist 21 Jahre alt, schön, eigenwillig und zurückhaltend, aber auch selbstbewusst. Sie arbeitet lieber mit ihrem Vater auf dem Feld, als der Mutter im Haushalt zu helfen. Lorenzo, der Sohn des mafiosen Großunternehmers im Dorf, ist von ihr fasziniert. Nach einem anfänglichen Flirt wagt sie jedoch, ihn zurückzuweisen. Da wendet er brutale Gewalt an. Nach der Tradition müsste sie ihn nun heiraten, denn eine „Wiedergutmachungsehe“ würde ihre „Ehre“ retten. Doch Lia tut, was niemand erwartet hätte: Sie zeigt Lorenzo als Vergewaltiger an und zieht in einen persönlichen und juristischen Kampf um ihre Selbstbestimmung.

Eine mutige junge Frau, die ihrer Zeit voraus ist. Eine wahre Begebenheit, die in Italien seinerzeit riesiges Aufsehen erregte. Und ein packender Film, der mit Lias Kampf gegen patriarchale Moralvorstellungen eine Geschichte für die Gegenwart erzählt.

„Gerade im Kino faszinieren die archaischen Strukturen Siziliens, mit ihren Geschichten um die Mafia und eine sogenannte Ehre, doch es gab eine besonders dunkle Seite: Die quasi rechtlose Rolle der Frau, die etwas im Fall einer Vergewaltigung als Schuldige betrachtet wurde, die sich und ihre Familie entehrt hatte. Von dieser nicht allzu fernen Vergangenheit erzählt Marta Savina in PRIMADONNA – DAS MÄDCHEN VON MORGEN. (programmkino.de)

Ab Do. 1. Mai täglich um 18.45 Uhr


TOXIC

Litauen 2024, Farbe, 99 Min., OmU, FSK: ab 16
Regie und Buch: Saulė Bliuvaitė
DarstellerInnen: Ieva Rupeikaitė, Vesta Matulytė, Giedrius Savickas, Vilma Raubaitė

Die jugendliche Marija verbringt den Sommer bei ihrer Großmutter in einem Industriegebiet im Hinterland Litauens. Aufgrund ihres Gehfehlers wird sie schnell gemobbt und gerät in eine Prügelei mit der gleichaltrigen Kristina, die – wie viele andere Mädchen in dieser abgehängten Gegend – eine Modelschule besucht. Bald schließt sich auch Marija der kultähnlichen Institution an. Mit der Aussicht auf eine Karriere in der Modebranche werden hier Gefühle von Selbsthass normalisiert und Essstörungen sind an der Tagesordnung. Während sich eine intime Freundschaft zwischen Marija und Kristina entwickelt, geraten die Mädchen in eine sich immer schneller drehende Spirale, in der sie ihre Körper auf extreme Weise missbrauchen.

Beruhend auf eigenen Erfahrungen offenbart Regisseurin Saulė Bliuvaitė die toxischen Strukturen einer ausbeuterischen, patriarchalen Gesellschaft, mit der viele junge Frauen zu kämpfen haben. Der weibliche Körper wird zur Währung, zum manipulierbaren Objekt – oder vielleicht doch zum letzten Fluchtweg aus einer chancenlosen Situation? TOXIC ist von einer intimen Emotionalität geprägt und bezieht seine Faszination aus dem Gegensatz zwischen der Hässlichkeit eines tristen Alltags und der Schönheit echter Menschlichkeit und Zuneigung.

(Wichtiger Hinweis: Dieser Film behandelt Themen im Zusammenhang mit Essstörungen und Körperbildproblemen und beinhaltet Darstellungen von Anorexie, Bulimie und Binge-Eating. Diese Inhalte könnten für Menschen mit einer Essstörung oder einer entsprechenden Vergangenheit belastend sein. Beratungsstellen finden: www.bundesfachverbandessstoerungen.de / www.bzga-essstoerungen.de, Anonyme und kostenfreie Onlineberatung: www.ANAD-dialog.de, Hinweis in Kooperation mit ANAD-dialog erstellt.)

Ab Fr. 2. Mai um 20.30 Uhr


Kinderprogramm

LUSTIGES PETTERSSON und FINDUS MITMACHKINO

Deutschland 2024, Farbe, 59 Min., FSK: o. A.
Regie: Benjamin Lorenzo, Dirk Hampel, Mirko Drilling

Der alte Pettersson und sein Kater Findus sind zurück auf der großen Leinwand! Im Mitmachkino erleben sie auf ihrem Bauernhof am Rande eines kleinen Dorfes irgendwo in Schweden fünf lustige und spannende Abenteuer! Ein Kinospaß zum Mitsingen, Mittanzen, Mitlachen!

Mit der Goldenen Spatz prämierten Folge „Die tote Elster“ sowie 4 weiteren Geschichten, 2 Mittanzstücke und viel direkte Ansprache von der großen Leinwand!

Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 Jahren.
Sa. 5. und So. 6. April, jeweils um 15 Uhr


MUFASA: Der König der Löwen

USA 2024, Farbe, 118 Min., FSK: ab 6
Regie: Barry Jenkins

In MUFASA: DER KÖNIG DER LÖWEN erzählt Rafiki der jungen Löwin Kiara, Tochter von Simba und Nala, die Geschichte von Mufasas außergewöhnlichen Aufstieg zum König des Geweihten Landes. Unterstützt wird Rafiki von Timon und Pumbaa, die mit ihrem unverwechselbaren Humor zum Geschehen beitragen. Wir begleiten das verwaiste Jungtier Mufasa, das verloren und allein ist, bis es auf den sympathischen Thronerben Taka trifft. Diese schicksalshafte Begegnung setzt eine große Reise einer außergewöhnlichen Gruppe von Außenseitern in Gang, die auf der Suche nach ihrer Bestimmung ist. Ihr Zusammenhalt wird auf die Probe gestellt, als sie versuchen, einem tödlichen Feind zu entkommen.

Freigegeben ab 6, empfohlen ab 8 Jahren.
Sa. 12. und So. 13. April, jeweils um 14.30 Uhr


HÜPFEN FLIEGEN TRÄUMEN

Fünf Animationsfilme ohne Dialog für Kinder ab 5 Jahre

Eins, zwei, drei und Action! In diesem Programm aus fünf leichtfüßigen Geschichten sitzt niemand gerne still. Ob auf dem Fluss, in der Luft, auf Schienen oder im heimischen Wald – unterwegs zu sein ist alles. Aber Vorsicht! Kanu-Touren und Jagd-Abenteuer laufen selten nach Plan. Zu sehen gibt es außerdem tollpatschige Erwachsene, fantastische Landschaften und den geheimnisvollen Inhalt einer Holzkiste, die einmal um die ganze Welt gereist ist. Neugierig? Was drin ist, bringt sogar Elefanten zum Fliegen. Aber lassen wir uns nicht von ihrem lauten Getrampel unsicher machen: Die mutigsten Träume schlummern oft in den kleinsten Mäusen. Willkommen in der magischen Welt der Animation!

Die Filme:

DIE JAGD

Frankreich 2021, Farbe, 5 Min., Regie: Alexey Alekseev

Hund oder Kaninchen? Kann man mal verwechseln, oder? Dieser zerstreute Jäger passt wirklich gar nicht auf. Seine Tour auf dem Land – absolutes Chaos. Aber sicher ist eins: Bei dieser ziemlich verrückten Jagd kommt kein Tier zu Schaden.

WAS IST IN DER KISTE

Belgien 2023, Farbe, 9 Min.; Regie: Bram Algoed

Steckt darin ein Tiger? Oder vielleicht sogar ein Elefant? Groß und schwer scheint diese Kiste zu sein, ihr Weg führt durch ferne Länder, über stürmische Meere, steile Berge und durch den Dschungel der Großstadt. Eine Geschichte voller Überraschungen.

ETWAS

Deutschland 2015, Farbe, 5 Min., Regie: Elena Walf

Die großen Berge sind mächtig stolz auf sich. Sie bestehen zum Beispiel aus Edelsteinen oder können Feuer spucken. Da kann der kleine Berg nicht mithalten, oder? Doch! Er hat nämlich dieses winzige komische Etwas

SAMS TRAUM

Frankreich 20218, Farbe, 7 Min., Regie: Nölwenn Roberts

Einmal mit den Schwalben fliegen – das ist Sams größter Traum. Wind, Wetter und Schwerkraft machen es der kleinen Maus nicht leicht. Aber diese Maus hat Freunde – und einen Plan. Gib nicht auf, Sam, glaub an deine Idee!

DAS KANUABENTEUER

Frankreich 2021, Farbe, 6 Min., Regie: Solène Bosseboeuf, Flore Dechorgnat, Tiphaine Klein, Auguste Lefort, Antoine Ross

Sonnenhut, Schwimmweste, ein Gläschen Brei – dieses Baby ist für sein erstes Abenteuer gerüstet. Aber hat der Papa wirklich alles im Griff? Während der Fluss ihr kleines Boot durch die exotische Natur treibt, geraten Dinge aus dem Ruder. Da helfen nur Humor und Durchhaltevermögen.

Freigegeben ohne Altersbeschränkung, empfohlen ab 5 Jahren.
Sa. 19. bis Mo. 21. April, täglich um 15 Uhr


MOON, DER PANDA

Frankreich, Belgien 2025, Farbe, 100 Min., FSK: ab 6
Regie: Gilles de Maistre

Tian spielt lieber auf seiner Switch, als für die Schule zu lernen. Deshalb schickt ihn sein strenger Vater, zusammen mit der jüngeren Schwester, zur Großmutter aufs Land, nicht ahnend, dass die majestätischen Berge Sichuans eine noch viel größere Ablenkung für den Jungen bereithalten. Auf seinen Streifzügen durch die dichten Bambuswälder entdeckt Tian ein Panda-Baby, das von seiner Mutter alleingelassen wurde. Die beiden freunden sich an und erleben einen unbeschwerten und abenteuerreichen Sommer, bis Tians Eltern zu Besuch und hinter Tians Geheimnis kommen.

Nach seinem großen Erfolg mit ELLA UND DER SCHWARZE JAGUAR widmet sich Meisterregisseur Gilles de Maistre dem vielleicht liebenswertesten und flauschigsten Lebewesen der Tierwelt: dem Großen Panda. Die Geschichte über die außergewöhnliche Freundschaft zwischen einem Stadtjungen und einem Panda wird als fesselnde Abenteuerreise vor einer atemberaubend schönen Kulisse erzählt.

Freigegeben ab 6, empfohlen ab 8 Jahren.
Sa. 26. und So. 27. April, jeweils um 14.30 Uhr